Mit dem Fahrrad durch den Landkreis Lüneburg: Neue Wege, Konzepte und Veranstaltungen für Radfahrende
Radeln an der Elbe, auf dem Land oder durch die Dörfer: Damit Fahrradfahrende sicher unterwegs sind, planen die Gemeinden des Landkreises Lüneburg neue Radwege, Konzepte sowie Veranstaltungen. Dafür können sie Anträge bei der Kreisverwaltung stellen, wenn es sich um Maßnahmen aus dem Radverkehrskonzept handelt. Über insgesamt neun Anträge stimmte nun (30. Mai 2024) der Ausschuss für Mobilität ab. Die Kreisverwaltung unterstützt die Projekte der Kommunen mit rund 190.000 Euro.
„Mit einem breiten Angebot guter Radwege und Konzepte können mehr Bürgerinnen und Bürger vom Fahrradfahren überzeugt werden“, sagte Inga Masemann vom Landkreis Lüneburg. An die Gemeinden gerichtet dankte sie: „Ohne die Kommunen, die engagiert Planen, Bauen und Investieren, ginge es nicht.“
Durch die enge Zusammenarbeit mit den Städten, Samtgemeinden und Gemeinden wird der Radverkehr im gesamten Kreisgebiet gestärkt und entwickelt.
Folgende Gemeinden erhalten eine Förderung:
Die Samtgemeinde Bardowick plant für Ende Juni eine Fahrradtour namens „Giro di SamBa“. Die Tour soll durch die Samtgemeinde führen und dabei die Attraktivität des Radfahrens rund um Bardowick hervorheben. Der Landkreis unterstützt die Vorbereitung mit rund 8.400 Euro.
Die Stadt Bleckede plant, den „Von-Estorffs-Weg“ zu sanieren, damit Fahrradfahrende die Strecke gefahrenlos nutzen können. Schlaglöcher machten eine sichere Fahrt bisher nicht möglich. Für die Maßnahme erhält die Stadt Bleckede rund 49.000 Euro.
In der Samtgemeinde Ostheide soll ein sogenanntes Fokuskonzept zur Rad- und Nahmobilität erstellt werden. Dieses zeigt Potenziale auf und gibt Rückschlüsse, an welchen Stellen der Verkehr optimiert werden kann. Für die Erstellung des Konzeptes investiert der Landkreis rund 10.000 Euro.
Wie kann der Radverkehr in Deutsch Evern besser geführt werden? An der Ortsdurchfahrt der Timelostraße sollen Fahrradfahrende künftig neue Wege fahren können. Dafür wurde ein Ingenieursbüro beauftragt. Die Kreisverwaltung unterstützt die Planung mit 2.700 Euro.
Die Hansestadt Lüneburg setzt den Hebel an mehreren Strecken im Stadtgebiet an: Von der Absenkung von Bordsteinen bis zum Aufstellen von Warnschildern. Für die insgesamt 16 Maßnahmen sind seitens der Kreisverwaltung rund 9.000 Euro vorgesehen.
Die Gemeinde Amt Neuhaus bereitet den Ausbau des Bahndammradweges zwischen Neuhaus und Dellien vor. Die Strecke ist touristisch bedeutsam, da sie den Bahnhof in Brahlstorf anbindet und zudem zum Elberadweg führt. Der Landkreis investiert in die Maßnahme 68.000 Euro.
Die Gemeinde Kirchgellersen erstellt ein Radverkehrskonzept an der L216. Der Geh- und Radweg an der Landesstraße soll neu geplant werden und damit auch neue Anreize für Fahrradfahrende schaffen. Dafür erhält die Gemeinde rund 1.500 Euro.
Zwei Ampeln in der Gemeinde Vögelsen sollen zukünftig helfen, damit Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer sicher die Straßen überqueren können. An der Maßnahme beteiligt sich der Landkreis mit 7.000 Euro.
Eine sichere und ansprechende Ortsdurchfahrt für Radfahrende wünscht sich die Gemeinde Mechtersen. Um die nachhaltige Mobilität zu fördern, investiert der Kreis 35.000 Euro.
Weitere Informationen zur Radverkehrsförderung und der entsprechenden Richtlinie finden sich unter www.landkreis-lueneburg.de/richtlinie-radverkehr.
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