Deutscher Schulpreis 2024: Lüneburger BBS I gewinnt 5.000 Euro im Finale
Es wurde spannend, als am Mittwoch (2. Oktober 2024) der Deutsche Schulpreis 2024 in Berlin verliehen wurde. Mittendrin statt nur dabei: Die Berufsbildende Schule I (BBS I) aus dem Landkreis Lüneburg. Bundesweit hatte sie sich gegen mehr als 80 konkurrierende Schulen durchgesetzt und stand als eine der 15 besten Bildungseinrichtungen in ganz Deutschland im Finale. Die BBS I kann sich nun über ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro freuen.
Bundeskanzler Olaf Scholz zeichnete die Preisträger aus. Dass ihre Schule nicht den ersten Preis holte, nahmen die Schülerinnen und Schüler der BBS I gelassen: „Wir haben tolle Erfahrungen gesammelt und können viele Eindrücke mitnehmen. Und irgendwann holen wir uns auch noch den ersten Platz!“. Der Deutsche Schulpreis wird jährlich vergeben und zählt zu den anspruchsvollsten und renommiertesten Auszeichnungen für gute Schulen in Deutschland. Vergeben wird er von der Robert Bosch Stiftung GmbH gemeinsam mit der Heidehof Stiftung.
Yvonne Hobro, Erste Kreisrätin des Landkreises Lüneburg, war in Berlin vor Ort, um die kreiseigene Schule anzufeuern. „Bereits vor der Verleihung stand fest: Die Berufsbildende Schule I aus Lüneburg zählt zu den 15 besten Schulen Deutschlands. Darauf können wir unheimlich stolz sein. Eine tolle Anerkennung der super Arbeit, die tagtäglich an der BBS geleistet wird!“, berichtet sie. Um bis in das Finale nach Berlin zu kommen, musste zuvor eine Jury überzeugt werden. Insgesamt 49 Experten aus Schule, Wissenschaft, Praxis und Verwaltung bewerteten qualitätsvolles Lehren und Lernen. Hier konnte die BBS mit dem Konzept „Cooperatives Offenes Lernen“ (COOL) punkten. COOL steht für individualisierten Unterricht, der die Persönlichkeitsentwicklung und das Reflexionsvermögen der Schülerinnen und Schüler unterstützt.
Für ein modernes Unterrichtssystem setzt die BBS I zudem auf eine Pilotklasse in der 12. Jahrgangsstufe der Fachoberschule Wirtschaft. Ziel ist eine verbesserte Unterrichtsqualität, etwa durch vierwöchig wechselnde Gruppen und Selbstreflexionsbögen. Über 50 als Coaches ausgebildete Lehrkräfte beraten dabei die Schülerinnen und Schüler bei Lernherausforderungen. Der stellvertretende Schulleiter, Thiemo Frommeyer, sagt: „Unter den 15 besten Schulen Deutschlands zu sein, ist für uns ein großer Erfolg. Wir wollten uns mit der Bewerbung auch selbst einmal austesten und freuen uns sehr, dass wir nun zum Netzwerk der Preisträgerschulen gehören." In der BBS I wurde die Veranstaltung auf einer großen Leinwand übertragen. Rund 300 Schülerinnen und Schüler fieberten bei Popcorn und Hotdogs mit. Die sechs besten Schulen wurden mit Sonderpreisen prämiert, die Übrigen dürfen sich über 5.000 Euro Preisgeld freuen.
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