Chancengleichheit für die Schullandschaft im Landkreis Lüneburg: Schulentwicklungsprozess startet
Der Schulgrundsatzausschuss von Landkreis und Hansestadt Lüneburg hat sich dafür ausgesprochen, einen gemeinsamen Schulentwicklungsprozess für die weiterführenden Schulen anzustoßen. Das Ziel: eine zukunftsfähige Schulstruktur für 14 weiterführende Schulen des Landkreises und sieben weiterführende Schulen der Hansestadt. Damit soll eine bedarfsorientierte Planung insbesondere im Hinblick auf inklusive Beschulung, Schülerströme, bauliche Voraussetzungen, Schülerbeförderung sowie den Anforderungen an eine moderne Schule ermöglicht werden.
„Wenn eine Schulform geändert oder eine Schule neu ausgerichtet wird, hat dies starke Auswirkungen auf alle weiteren Schulen in der Schullandschaft. Daher muss die Schullandschaft ganzheitlich betrachtet werden“, erklärt Freia Srugis, Fachdienstleitung für Bildung und Kultur beim Landkreis Lüneburg: „Schulpolitik darf nicht an der Grenze einer Kommune enden. Als Landkreis haben wir die Aufgabe, gleichwertige Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land herzustellen. Deshalb wollen wir eine Schullandschaft entwickeln, die Chancengleichheit für alle bietet.“
„Es ist ein guter und wichtiger Schritt, wenn sich Hansestadt und Landkreis hier besser abstimmen. Eine gemeinsame und damit effizientere Planung ersetzt die bislang parallele, sich gegenseitig beeinflussende Planung von zwei Schulträgern“, sagt Daniela Krüger, Stabsstellenleitung bei der Hansestadt Lüneburg, „davon können alle beteiligten Akteure nur profitieren.“
Als ersten Schritt führen Landkreis und Stadt die Planungssoftware „Primus Schule“ ein. Schülerzahlen, Schülerströme, Raumbelegungen und mehr: Durch eine gemeinsame Datenbasis soll mit „Primus Schule“ eine verbesserte Informationsgrundlage für Entscheidungsträger in der Politik, der Verwaltung und den Kommunen entstehen. Ein gemeinsamer Schulentwicklungsprozess, so betont Freia Srugis vom Landkreis Lüneburg, sei langfristig und partizipativ angelegt: „In die Planung und Konzeption geeigneter Maßnahmen mit dem Ziel zukunftsfähiger Schulen werden Schulgemeinschaften, Eltern, Schülerinnen und Schüler eingebunden“, so Srugis.
Der Schulgrundsatzausschuss ist ein gemeinsamer Ausschuss von Hansestadt und Landkreis Lüneburg, der Entscheidungen für die Vorlage bei Kreistag und Stadtrat treffen kann.
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