51.419 Kilometer mit dem Rad zur Arbeit: Mitarbeitende der Kreisverwaltung schaffen neuen Rekord
1,2 Mal um den Äquator – oder mehr als zehn Millionen Autos Stoßstange an Stoßstange: insgesamt 51.419 Kilometer sind bei der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ des Landkreises Lüneburg im vergangenen Jahr zusammengekommen. Heute (7. Februar 2025) fand die feierliche Siegerehrung statt. Mit diesem Engagement setzen die Mitarbeitenden des Landkreises, der seit 2009 aktiv für nachhaltige Mobilität wirbt, auch in diesem Jahr ein deutliches Zeichen.
Einer von ihnen ist Stefan Bartscht. Der Leiter der Umweltbehörde wurde mit 1.522 gefahrenen Kilometern der Sieger bei der längsten zurückgelegten Strecke. Für ihn ist das Fahrradfahren nicht nur umweltfreundlich, sondern auch ein guter Ausgleich zum Büroalltag, sagt er: „Man ist draußen, kriegt den Kopf frei und tut ganz nebenbei sich und der Natur etwas Gutes.“ Jeanette Braun aus dem Fachdienst Kultur und Bildung wurde für 1.399 Kilometer ausgezeichnet. Sie kommt jeden Tag mit dem Fahrrad aus Bardowick zur Arbeit nach Lüneburg – und genießt vor allem die Ruhe und den Ausblick: „Ich freue mich jedes Mal, wenn ich mit dem Fahrrad auf die schöne ‚Skyline‘ der Lüneburger Altstadt zufahre.“ Beide haben ihre Strecken übrigens nicht mit dem E-Bike, sondern ausschließlich per Muskelkraft zurückgelegt.
Der Rekord des Vorjahres (51.260 km) wurde 2024 noch einmal knapp übertroffen – und das, obwohl die Aktion einen Monat kürzer lief als üblich. Hätte man die gleiche Strecke mit dem Auto zurückgelegt, hätte dies zu einem CO₂-Ausstoß von 9.815 Kilogramm geführt. Das entspricht ungefähr dem Jahresverbrauch eines Single-Haushalts.
Landrat Jens Böther zeichnete die engagierten Radfahrenden aus: „Ich freue mich jedes Jahr aufs Neue, wenn ich sehe, wie viele Mitarbeitende unserer Kreisverwaltung – bei Wind und Wetter – das Fahrrad für den täglichen Arbeitsweg nutzen. Jeder gefahrene Kilometer tut der Umwelt und auch der Gesundheit gut!“
Neben der individuellen Leistung der Radfahrerinnen und Radfahrer steht auch die kontinuierliche Verbesserung der Radinfrastruktur im Fokus des Landkreises Lüneburg. Studien belegen, dass die Nutzung des Fahrrads wesentlich von guten Radwegen abhängt. Deshalb setzt sich der Landkreis in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen dafür ein, wichtige Radwege zu optimieren. Dafür schließen Landkreis und Kommunen gezielt Lücken an den Radrouten, verbreitern Wege, bauen Hindernisse ab und verbessern Markierung und Beschilderung. Das Ziel: sichere, praktische und ganzjährig befahrbare Radwege.
Mehr Informationen zum Radverkehr gibt es unter www.landkreis-lueneburg.de/radfahren.
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