Premiere im Landkreis Lüneburg: Runder Tisch Klimaneutralität trifft sich erstmals mit 20 Akteuren
Die großen Herausforderungen der Zeit lassen sich nur gemeinsam bewältigen – das gilt auch und ganz besonders für den Klimaschutz. Deshalb hat der Landkreis Lüneburg einen Runden Tisch Klimaneutralität ins Leben gerufen, der nun (Mittwoch, 26.Oktober 2022) erstmals in der Kreisverwaltung Auf dem Michaeliskloster in Lüneburg tagte. Die Runde geht auf eine Initiative der Politik zurück und vereint insgesamt 20 Akteure aus dem gesamten Landkreis – von Politik, Verwaltung und Kommunen über Naturschutzverbände, Landwirtschafts- und Wirtschaftsvertreter bis zur Leuphana Universität.
Als Expertengremium soll der Runde Tisch Klimaneutralität den Landkreis dabei unterstützen, bis 2030 klimaneutral zu werden. „Wir vernetzen zunächst fachliche und politische Akteure miteinander“, sagt Janna Hoveida, Fachdienstleiterin Kreisentwicklung / Wirtschaft / Klimaschutz beim Kreis. „Gemeinsam wollen wir Vorschläge erarbeiten, wie wir dem Ziel Klimaneutralität näherkommen. Gleichzeitig können wir unsere Vorschläge aus der Verwaltung fachlich kritisch durchleuchten lassen.“ Auf der Agenda stand beim ersten Termin das gegenseitige Kennenlernen, die Klimaschutz-Interessen der Akteure sowie das gemeinsame Ziel Klimaneutralität.
Die Teilnehmenden der Runde erhielten Einblicke in das Energiepolitische Arbeitspapier (EPAP) des Landkreises Lüneburg, das Mitte November 2022 vom Kreistag beschlossen werden soll. „Das ist unser Masterplan für den Landkreis Lüneburg, um mit kleinen und großen Schritten Richtung Klimaneutralität zu steuern“, erklärt Janna Hoveida. „Auf rund 20 Seiten sind mehr als 80 einzelne Projekte und Maßnahmen festgelegt und gewichtet – von Themen wie Bildungsangebote zum Klimaschutz über Mobilität, Erneuerbare Energien und Wassermanagement bis hin zu Baustandards für Schulen und Kreisverwaltung.“
So stiegen die Akteure am Runden Tisch gleich in die Diskussion ein: Wie können wir unsere Aktivitäten besser vernetzen? Welche Möglichkeiten bieten Wärmenetze, Wind- und Fotovoltaik-Flächen im Landkreis? Und wie können wir es schaffen, dass Bürgerinnen und Bürger Klimaschutz-Maßnahmen besser annehmen? Das nächste Treffen soll im Frühjahr 2022 stattfinden. „Wir wollen Schnittpunkte zwischen den Akteuren sichtbar machen, damit alle davon profitieren können“, so die Fachdienstleiterin.
Mehr unter www.landkreis-lueneburg.de/klimaschutz.
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