Gemeinsam für den Schulbau im Landkreis: Ausschüsse beraten über IGS Embsen, Oberschule Dahlenburg und Schule am Knieberg
Drei große Bauprojekte an Schulen hat die Kreispolitik aktuell besonders im Blick: Die Neugestaltung der Integrierten Gesamtschule (IGS) Embsen, den Ausbau der Oberschule am Dorn in Dahlenburg sowie die Förderschule am Knieberg. Daher tagten der Ausschuss für Schule und Bildung und der Ausschuss für Hochbau des Landkreises Lüneburg am Donnerstag (15. Juni 2023) gemeinsam in der Mensa der IGS Embsen– und stellten in ihrer Sitzung erste Weichen für die künftige räumliche Ausrichtung der drei Schulen.
Planung für den Ausbau der Oberschule Am Dorn soll starten
Mehr Raum für die MINT-Fächer benötigt die Oberschule am Dorn in Dahlenburg. Einstimmig beschlossen die Ausschüsse daher, den Ausbau voranzutreiben. An der Oberschule werden ein Biologieraum, ein Werkraum und Putzmittelraum entstehen. Um diese Pläne in die Tat umzusetzen, wird ein Planungsbüro beauftragt, eine Vorentwurfsplanung mit Kostenschätzung zu erstellen. Diese wird dann im Ausschuss für Hochbau vorgestellt und beraten. Die Erweiterung der Oberschule Am Dorn ist notwendig, da für den Chemie- und Biologieunterricht nur ein Raum zur Verfügung steht. Daher muss der Biologieunterricht in normalen Klassenräumen stattfinden, in denen keine Versuche durchgeführt werden können. Der vorhandene Werkraum ist zu klein dimensioniert, und es fehlt ein separater Raum für die Lagerung von Putzmitteln. Die Erweiterung wird etwa 200 bis 250 Quadratmeter mehr Fläche für die Oberschule schaffen.
Studie zur Zukunft der Förderschule am Knieberg geplant
Zudem beschlossen die Ausschüsse einstimmig, eine Machbarkeitsstudie zur Zukunft der Förderschule am Knieberg durchführen zu lassen. Dafür prüfen Experten drei Bauvarianten: einen Umbau am aktuellen Standort, einen Teilrückbau und Neubau am aktuellen Standort oder einen Neubau an einem anderen Standort. Die Studie wird nicht nur die Kosten der einzelnen Maßnahmen berücksichtigen, sondern auch die voraussichtliche Dauer der Umsetzung und die Auswirkungen auf den Lehrbetrieb und die Unterrichtsqualität untersuchen. Ziel ist es, das passende Lern- und Lebensumfeld für eine moderne Förderschule mit mittlerweile 193 Schülerinnen und Schülern zu schaffen. Die 1958 gebaute Schule war ursprünglich als Landwirtschaftsschule konzipiert und genügt den baulichen Anforderungen einer Förderschule mit Funktionsräumen und Platz für Hilfsmitteln nicht mehr.
IGS Embsen wird weiter beraten
Die Neugestaltung der IGS Embsen nach dem Brand 2020 ist derzeit das größte Schulbauprojekt im Landkreis Lüneburg, die Kostenschätzung liegt aktuell bei 37 Millionen Euro. Erste Schritte sind bereits geschafft: Im Sommer soll die Dreifeld-Sporthalle wieder nutzbar sein. In der gemeinsamen Sitzung berieten die Ausschussmitglieder vor Ort ausführlich über die weitere Raumgestaltung und ließen sich mögliche Einsparpotenziale aufzeigen. Die Architektin und die Kreisverwaltung stellten die aktuellen Pläne für den Neu- und Umbau vor und erläuterten die schulischen und baulichen Hintergründe. Die Ausschüsse beschlossen einstimmig, das 2020 beschlossene Raumkonzept weiter umzusetzen und mögliche Einsparungen in den Fraktionen zu besprechen. Im Kreisausschuss am 26. Juni 2023 soll das Thema erneut beraten und weitere Schritte entschieden werden.
Weitere Informationen zu den Fachausschüssen des Kreistages und ihrer Arbeit erhalten Sie unter www.landkreis-lueneburg.de/ausschuesse.
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