Ein Ausnahmetalent aus Lüneburg: Posaunist Ben Matthis Wroblewski mit dem Kulturförderpreis 2023 ausgezeichnet
Der Landkreis Lüneburg zeichnete am Freitag (1. Dezember) den erst 21-jährigen Ben Matthis Wroblewski für seine Verdienste um die regionale Musikszene mit dem Kulturförderpreis aus. Im Bürger- und Kulturhaus Dahlenburg würdigten Erste Kreisrätin Yvonne Hobro und Laudator Frank Reimann den Geehrten.
Yvonne Hobro nannte Wroblewski „einen jungen Menschen, der das kulturelle Leben im Landkreis nicht nur bereichert, sondern auch ein hervorragender Botschafter für den Landkreis Lüneburg ist“. Der junge Posaunist spielt seit langem auf professionellem Niveau und erhielt bereits zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Er ist Mitglied im Bundesjazzorchester und Sonderpreisträger des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“. Seit 2021 studiert Ben Matthis Wroblewski Jazzposaune an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.
In seiner Rede bedankte sich Wroblewski für die Auszeichnung und die unermüdliche Unterstützung seiner Freunde und Familie: „Ich freue mich riesig über diesen Preis, der mir sehr viel bedeutet. Ein herzliches Dankeschön an meine Familie, die mich über die Jahre unzählige Male zum Musikunterricht kutschiert hat“, sagte der Preisträger mit einem Schmunzeln.
Laudator Frank Reimann, der als Musiklehrer an der Wilhelm-Raabe-Schule einen wesentlichen Beitrag zum Werdegang des Preisträgers geleistet hat, stand zur Eröffnung gemeinsam mit der ebenfalls sehr musikalischen Familie Wroblewski auf der Bühne: Nebst dem Preisträger spielte Vater Benjamin am E-Piano, Bruder Jakob wirkte am Schlagzeug, Schwester Lotta und Frank Reimann sangen dazu den Song „Sunny“. In seiner Laudatio hob Reimann hervor, wieviel Passion sein einstiger Schüler dem Posaunespiel widmet. „Das erfordert ganz viel Fleiß, Disziplin und Entbehrung“, betonte Reimann. Zugleich wirke sein Spiel immer „so leicht und flockig“, bekräftigte Reimann. Nach der Preisübergabe durch Frau Hobro gab Ben Matthis Wroblewski mit dem Pianisten Lennart Micheel eine weitere Kostprobe seiner Fähigkeiten. Zu hören waren u.a. die Stücke „Country“ von Keith Jarret und „Leaving“ von Richie Beirach.
Hintergrund
Schon seit 1979 vergibt der Landkreis Lüneburg den Kulturförderpreis, um Menschen zu ehren, die sich in den Kategorien Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Musik oder Literatur besonders verdient gemacht haben. Die Auszeichnung ehrt Kunstschaffende, die durch Herkunft, Wohnort, Ausstellung oder Inhalt ihrer Arbeit einen Bezug zum Landkreis oder der umgebenden Region haben. Ein Kuratorium, besetzt mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Kultur, empfiehlt jährlich die Preisträgerinnen und Preisträger der mit 2.000 Euro dotierten Auszeichnung.
Weitere Informationen zum Kulturförderpreis im Landkreis Lüneburg gibt es unter www.landkreis-lueneburg.de/kulturfoerderpreis.
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