Beschlussempfehlung des Kreisausschusses vom 30.08.2010:
Nach der Übernahme des britischen Bus- und Bahnkonzerns Arriva durch die Deutsche Bahn und des beginnenden Bieterwettstreits um die deutschen Arriva-Töchter OHE und KVG muss alles getan werden, diese Arriva-Firmenanteile für die norddeutsche Region zu sichern. Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) und der Schienengebundene Nahverkehr (SPNV) wird in unserer Region durch die zum OHE-Konzern gehörenden Firmen Metronom und KVG (Stade) mit hoher Qualität gesichert.
Für den Erhalt dieser Qualität sind das Land Niedersachsen und die betroffenen Gebietskörperschaften mit verantwortlich. Wir unterstützen deshalb unseren Landrat und den Oberbürgermeister der Hansestadt Lüneburg in ihren Forderungen, alles zu tun, um eine „norddeutsche Lösung“ zu finden, die auch die Hamburger Hochbahn in die Überlegungen einbezieht. Dabei ist anzustreben, dass in dem Konzern, der die regionalen Arriva-Töchter übernimmt, die kommunalen Anteile bei mindestens 25 Prozent (Sperrminorität) liegen.