Beschluss:
1. Der Landkreis Lüneburg erkennt die brisante Verkehrssituation in Lauenburg und Geesthacht und fordert eine nachhaltige Lösung, die den Interessen aller Seiten Rechnung trägt.
2. Er bedauert die Ablehnung des vom Verwaltungsgericht angebotenen Mediationsverfahrens und- in der Folge -die einseitige Sperrung der B 5 bei Lauenburg und Geesthacht durch das Land Schleswig-Holstein. Das Problem des Schwerlastverkehrs wird dadurch nicht gelöst, sondern nur verlagert.
3. Der Kreistag sieht nach wie vor alle beteiligten Stellen auf Landes- und Bundesebene, insbesondere das Bundesverkehrsministerium aufgerufen, die unterschiedlichen Positionen schnellstmöglich zu einem tragfähigen Kompromiss zusammenzuführen.
4. Solange die Stellen der Länder (Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen) sowie des Bundes nicht angemessen auf eine Regelung des Schwerlasttransportes auf der B 5 reagieren, hält der Lüneburger Kreistag die Aufstellung von Verbotsschildern für LKWs bis zu 12 Tonnen zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger auf der B 209 und weiteren Straßen in ihrer Region für berechtigt.