Naturschutzgebiet Wittsaal
- ein gefährdetes Paradies
Das Naturschutzgebiet Wittsaal ist im Kernbereich des Gebiets durch einen weitgehend verlandeten Moorweiher gekennzeichnet, der durch Torfabbau entstanden ist. Der verlandete Weiher ist von Feuchtgebüschen, Röhrichten und Großseggenriedern umgeben/ bewachsen. Auch die angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen sind Teil des Naturschutzgebiets.
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Schutzziel
Die Erhaltung und Entwicklung des Weihers mit seinen Verlandungsgesellschaften, der Bruchwälder, Gagel- und Weidengebüsche des extensiven Grünlandes und der Hecken als Lebensraum für sehr seltene und besonders oder/ und streng geschützte Tierarten.
Pflanzen- und Tierwelt
Das Naturschutzgebiet zeichnet sich durch einen vielfältigen Artenreichtum aus, wobei viele der hier vorkommenden Pflanzenarten hochgradig bedroht sind. Dazu gehört beispielsweise der Gagelstrauch. Des Weiteren sind die Eberesche oder die Moor-Birke vorzufinden und natürlich auch Sumpfpflanzen wie das Sumpf-Reitgras oder das Sumpf-Veilchen.
Der Wittsaal bietet Lebensraum für viele Vogelarten wie den Uhu, den Kranich oder auch die Stockente. Auch Amphibien wie der Grasfrosch oder die Erdkröte sind hier anzutreffen. Genauso verbergen sich hier artenreiche Insekten, beispielsweise die Schwarze Heidelibell, die Gemeine Pechlibelle oder die Blaugrüne Mosaikjungfer.
Hinweise
Zur Vermeidung von Gefährdungen und Störungen der Tier- und Pflanzenarten in ihren Lebensräumen ist das Betreten des Naturschutzgebiets untersagt.
Lage
Das Naturschutzgebiet Wittsaal befindet sich südlich von Radbruch in der Gemeinde Mechtersen.
Kürzel: | NSG LÜ 128 |
Größe: | 13 ha |
Unterschutzstellung: | 05.09.1985 |
Verordnung: | Verordnung |
Naturraum: | Hamburger Elbmarsch |
Natura2000 (FHH und VS-Gebiete): | keine |
Zuständigkeit
Für das Schutzgebiet zuständig ist die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Lüneburg.
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