Naturschutzgebiet Dieksbeck
– mooriges Bachtal und alte Wälder
Das Naturschutzgebiet Dieksbeck wird charakterisiert durch den Dieksbach mit quelligen Bruchwäldern sowie zahlreichen Vermoorungen. Umgeben wird der schmale Talraum von Kiefernforsten. In den nicht oder extensiv genutzten Flächen zeichnet sich das Gebiet durch eine standorttypische Fauna und Flora mit zahlreichen seltenen und gefährdeten Arten aus. Mit dem Vorkommen historisch alter Wälder weist das Gebiet rar gewordene Landschaftselemente auf, die sich gleichzeitig durch eine hervorragende Schönheit auszeichnen.
Alle Informationen auf einen Blick
Wir helfen Ihnen weiter!
Hier finden Sie wichtige Downloads:
Schutzziel
Die Erhaltung, Pflege und natürliche Entwicklung des Dieksbachs und seiner Niederung sowie seiner angrenzenden Bereiche als Lebensraum schutzbedürftiger Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensgemeinschaften sowie die Erhaltung als Teil des Kulturdenkmals „Lüneburger Landwehr“ sind das Ziel der Unterschutzstellung des Naturschutzgebiets Dieksbeck.
Pflanzen- und Tierwelt
Das Naturschutzgebiet Dieksbeck bietet zahlreichen teils seltenen Arten einen wertvollen Lebensraum. Beispielsweise findet man Gewöhnliches Pfeifengras, Gewöhnlicher Wolfstrapp und Mittlerer Sonnentau. Der zeitweilig trocken gefallene Stausee birgt leider nur noch selten Sumpf-Calla. Im anschließenden Waldbereich sind vor allem Schwarz-Erlen zu sehen. Unter den Vogelarten finden sich hier der Kranich, die Blaumeise und auch die Kohlmeise. Natürlich leben hier auch Amphibien wie der Grasfrosch und die Erdkröte sowie Insekten wie die Zweigestreifte Quelljungfer.
Hinweis
Bitte beeinträchtigen Sie nicht die Tier- und Pflanzenarten in ihren Lebensräumen. Betreten Sie das Gebiet nur auf den Wegen, führen Sie Hunde an der Leine und hinterlassen Sie keinen Müll.
Lage
Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Deutsch Evern und nordwestlich von Bienenbüttel. Der südlich an den Dieksbach angrenzende Schutzgebietsbereich befindet sich im Landkreis Uelzen.
Kürzel: | NSG LÜ 265 |
Größe: | 174 ha |
Unterschutzstellung: | 22.04.2004 |
Verordnung: | Verordnung |
Naturraum: | Lüneburger Heide |
Natura2000 (FHH und VS-Gebiete): | Nr. 071 Ilmenau mit Nebenbächen |
Zuständigkeit
Für das Schutzgebiet zuständig sind die Unteren Naturschutzbehörden der Landkreise Lüneburg und Uelzen.
Alle Bereiche aus Naturschutzgebiete
Barnstedt-Melbecker Bach – strukturreiche Bachniederung
Bennerstedt – Waldgebiet mit natürlicher Vegetation
Bültenmoor – Einladung zum Spaziergang
Dieksbeck – mooriges Bachtal und alte Wälder
Dümpel an der Landwehr – Feuchtgebiet mit großem Artenreichtum
Elbeniederung von Hohnstorf bis Artlenburg – Vielfalt an der Elbe
Fehlingsbleck – das Vogelparadies
Hasenburger Bachtal – naturnahe Fließgewässerlandschaft
Hohes Holz mit Ketzheide und Gewässern – artenreiches Auenwaldgebiet
Kalkberg – Naturschutz mitten in der Stadt
Lüneburger Ilmenauniederung mit Tiergarten
Schierbruch und Forellenbachtal – naturnahe Bruchwälder