Naturschutzgebiet Bennerstedt – Naturwald mit potenziell natürlicher Vegetation
Das Naturschutzgebiet Bennerstedt ist geprägt von Beständen des Hainbuchen-Stieleichenwaldes mit Übergängen zum Eichen-Buchenwald bis hin zum Erlen-Eschen-Bruchwald. Die heutige Bewaldung entspricht weitgehend der potenziell natürlichen Vegetation. Der Ausbau der Neetze sowie der Bau des Elbe-Seitenkanals in den 1960-er Jahren haben zum Ausbleiben der bis dahin stattfindenden Überflutungen und zu einer großflächigen Grundwasserabsenkung geführt.
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Schutzziel
Das Naturschutzgebiet Bennerstedt dient der Erhaltung und Entwicklung der vorhandenen Erlen-Eschenwälder als naturnahe Waldgesellschaften mit ihrer potenziell natürlichen Vegetation. Teilbereiche sollen sich entsprechend der natürlichen Sukzession ohne menschlichen Einfluss entwickeln. Im Gebiet befindliches Grünland soll extensiv bewirtschaftet werden und sich so zu einem artenreichen Biotop entwickeln.
Pflanzen- und Tierwelt
Das Gebiet bietet zahlreichen teils seltenen Arten einen wertvollen Lebensraum. Beispielsweise für Ulme, Eichenfarn, Einbeere und Sumpfdotterblume sowie verschiedene Formen der Segge.
Auch Vogelarten wie Buchfink, Kranich und Buntspecht sind in der „Bennerstedt“ zu finden.
Hinweis
Hier wird der Wald ohne menschliche Einflussnahme seiner natürlichen Entwicklung überlassen. Entlang der Wege werden kranke und abgestorbene Bäume nicht gefällt oder entnommen. Es besteht erhöhte Unfallgefahr durch herabstürzende Äste und umbrechende Bäume. Das Betreten der Wege geschieht auf eigene Gefahr.
Bitte beeinträchtigen Sie nicht die Tier- und Pflanzenarten in ihren Lebensräumen. Betreten Sie das Gebiet nur auf den Wegen und hinterlassen Sie keinen Müll.
Kürzel | NSG LÜ 158 |
Größe | 152 ha |
Unterschutzstellung | 01.01.1988 |
Verordnung | Verordnung |
Naturraum | Untere Mittelelbe-Niederung |
Natura2000 | (FHH und VS-Gebiete) Keine |
Zuständigkeit
Für das Schutzgebiet zuständig ist die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Lüneburg.
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