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Cradle to Cradle Modellregion Nordost- Niedersachsen 

Gemeinsames Projekt der Landkreise Lüneburg und Lüchow-Dannenberg für eine „Aktive Regionalentwicklung“

Ende 2021 ist das Projekt „Neue Strategien und Strukturen für eine Cradle to Cradle Modellregion in Nordost-Niedersachsen“ gestartet. 

Für das zukunftsträchtige Projekt machen sich die Landkreise Lüneburg und Lüchow-Dannenberg zusammen mit weiteren starken Partnern auf den Weg. 

Alle Informationen auf einen Blick

Wir helfen Ihnen weiter!

Klimaschutz/ Kreisentwicklung/ Wirtschaft
Janna Sophie Hoveida
Fachdienstleiterin
04131 26-1371E-Mail senden
Gebäude 1, Eingang C, Zimmer 2
Klimaschutz/ Kreisentwicklung/ Wirtschaft
Inga Karina Masemann
04131 26-1374E-Mail senden
Gebäude 1, Eingang C, Zimmer 4

Diese Termine stehen an:

Neuigkeiten aus dem Projekt 

Landkreis Lüneburg erarbeitet nachhaltige Beschaffungsrichtlinie

Der Landkreis Lüneburg hat aus der Politik den Auftrag bekommen, eine nachhaltige Beschaffungsrichtlinie nach dem Prinzipien von "Cradle to Cradle" zu erarbeiten. Eine Arbeitsgruppe in der Landkreisverwaltung hat die Arbeit aufgenommen. Erste Ergebnisse werden in Kürze hier vorgestellt. 

Wie kann ich mich als Bürgerin oder Bürger beteiligen?

Für März haben die im Projekt beteiligten Landkreise Lüchow-Dannenberg und Lüneburg gemeinsam mit ihren Projektpartnern zu Informations- und Mitmachveranstaltungen eingeladen.

Veranstaltung im Landkreis Lüneburg: 
Montag, 20.03.2023, im Bürger- und Kulturhaus Dahlenburg

Interessierte konnten sich über das Konzept Cradle to Cradle (kurz: C2C), die Zielsetzungen des Projekts und den aktuellen Fortschritt informieren. Dabei wurden auch Handlungsmöglichkeiten auf der persönlichen und der institutionellen Ebene aufgezeigt.

Im Anschluss an die Vorträge aus dem hochkarätigen Professorenteam der beteiligten Universitäten, der Technischen Universität Hamburg und der Leuphana Universität Lüneburg, waren die Gäste gefragt: Ihren Ideen, Perspektiven und ihrem lokalen Wissen soll hierbei der nötige Raum gegeben werden.

Hier geht es zu den Ergebnissen der Veranstaltung: Ergebnispräsentation

 

 

Was bedeutet "Cradle to Cradle"?

Mit dem Ansatz Cradle to Cradle können Klima- und Ressourcenschutz sowie innovative Lösungen für ökologische, ökonomische und soziale Probleme umgesetzt werden. Entgegen der linearen Produktion verläuft C2C in Kreisläufen: C2C-Unternehmen setzen bereits beim Design von Produkten an, um mit kreislauffähigen, ökoeffektiven und daher gesunden Materialien einen positiven Fußabdruck zu gestalten. Mit der Einbeziehung von erneuerbarer Energie, geschlossenen Wasserkreisläufen und fairen Arbeitsbedingungen entstehen Produkte und Materialien, die von Anfang an gut und nützlich sind.

Mit Cradle to Cradle werden Rohstoffe in biologischen und technischen Kreisläufen geführt. Alles wird so hergestellt, dass die eingesetzten Materialien rückstandslos voneinander getrennt werden können. So bleiben Rohstoffe in hoher Qualität erhalten und können optimal wiederverwendet werden. Jeglicher Abrieb oder Verschleiß eines Produkts wird zu 100 Prozent biologisch abbaubar sein. Ob synthetische Textilien, Verpackungen, Kosmetik oder Auto- und Fahrradreifen: Aus Abfall wird Nährstoff.

Wer fördert das Projekt?

Das Förderprogramm Region gestalten

Mit dem Programm Region gestalten fördert das BMI und das BMWSB in Zusammenarbeit mit dem BBSR innovative Projekte speziell in ländlichen Räumen. So unterstützt das Programm innovative Konzepte für die Entwicklung ländlicher Räume sowie zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Als übergeordnetes Ziel werden gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Regionen Deutschlands angestrebt.

 

Cradle to Cradle - wer macht mit?

Für das Projekt machen sich die Landkreise Lüneburg und Lüchow-Dannenberg gemeinsam auf den Weg, um das Thema regionale Kreislaufwirtschaft mit Cradle to Cradle in ausgewählten Feldern der strategischen Regionalentwicklung voranzutreiben - beispielweise im produzierenden Gewerbe und im Baubereich.

Kooperationspartner des Projekts sind die Leuphana Universität Lüneburg, die Technische Universität Hamburg sowie die Wachstumsinitiative Süderelbe AG

Gefördert wird das Projekt innerhalb des Förderprogramms Region gestalten mit Geldern der Initiative „Aktive Regionalentwicklung“ des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) und dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).

Zukunftsfähige Produktion durch innovative Lösungen

Ziel des Projekts ist die Erarbeitung einer regionalen Innovations-, Transfer- und Nachhaltigkeitsstrategie. Unter Einbeziehung regionaler Akteure soll ein Masterplan für eine Cradle-to-Cradle-Modellregion entstehen, der auf das Jahr 2035 gerichtet ist und in Teilen bereits während der Projektlaufzeit umgesetzt wird. Die Landkreise Lüneburg und Lüchow-Dannenberg begleiten das Projekt und die Entwicklung des Masterplans mit den Fachabteilungen für Regionalentwicklung und Regionalplanung, um eine langfristige Einbindung in die regionalen Handlungsstrategien sicherzustellen und zu befördern.

Leuchtturmprojekt des Modellvorhabens ist die Einrichtung eines Cradle-to-Cradle-Labs als Ort für Nachhaltigkeitsinnovationen. Damit werden Ansätze einer nachhaltigen Wirtschaft und die Entstehung innovativer Projekte in den strukturschwachen Gebieten der Landkreise vorangetrieben.

Wofür steht Cradle to Cradle?

Mit dem Ansatz Cradle to Cradle (kurz: C2C) können Klima- und Ressourcenschutz sowie innovative Lösungen für ökologische, ökonomische und soziale Probleme umgesetzt werden. Entgegen der linearen Produktion verläuft C2C in Kreisläufen: C2C-Unternehmen setzen bereits beim Design von Produkten an, um mit kreislauffähigen, ökoeffektiven und daher gesunden Materialien einen positiven Fußabdruck zu gestalten. Mit der Einbeziehung von erneuerbarer Energie, geschlossenen Wasserkreisläufen und fairen Arbeitsbedingungen entstehen Produkte und Materialien, die von Anfang an gut und nützlich sind.

Mit Cradle to Cradle werden Rohstoffe in biologischen und technischen Kreisläufen geführt. Alles wird so hergestellt, dass die eingesetzten Materialien rückstandslos voneinander getrennt werden können. So bleiben Rohstoffe in hoher Qualität erhalten und können optimal wiederverwendet werden. Jeglicher Abrieb oder Verschleiß eines Produkts wird zu 100 Prozent biologisch abbaubar sein. Ob synthetische Textilien, Verpackungen, Kosmetik oder Auto- und Fahrradreifen: Aus Abfall wird Nährstoff.

 

Cradle to Cradle Kreislauf
Cradle-to-Cradle-Kreislauf.

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