Projekt BILL - Bildung
im Landkreis Lüneburg
Bildungsangebote vernetzen, Fachkräfte sichern, Inklusion voranbringen und die politische Bildung stärken: Für diese wichtigen Aufgaben erhält der Landkreis Lüneburg Fördermittel aus dem Programm „Bildungskommunen“ des Europäischen Sozialfonds (ESF Plus).
Seit dem 1. Juli 2024 läuft das Projekt unter dem Namen BILL (Bildung im Landkreis Lüneburg) und hat eine Laufzeit von vier Jahren. Es wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Alle Informationen auf einen Blick
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Diese Termine stehen an:
4. Dezember 2024Netzwerk Politische Bildung in Lehre und Sozialer Arbeit (auf Einladung)
6. März 2025
Bildungsforum Landkreis Lüneburg - Leitlinien und Ziele für die Bildungsregion (nach Anmeldung)
Hier finden Sie weiterführende Links:
Aktuelles aus dem Projekt BILL
Start des Leitlinien- und Zielentwicklungsprozesses
Am 7. November 2024 tagte die Strategiegruppe Bildung im Forum der Berufsbildenden Schulen 1 in Lüneburg.
Die Sitzung diente dazu, Leitlinien und Ziele für die Bildungsregion zu entwickeln. Hierzu wurden in drei Arbeitsgruppe zu den Themenschwerpunkten Fachkräftesicherung, politische Bildung und Inklusion erste Ideen und Impulse gesammelt. Diese werden für eine Bürger- und Bürgerinnenbefragung Anfang 2025 wieder aufgegriffen. Die Ergebnisse hieraus werden mit Expertinnen und Experten beim "Bildungsforum Landkreis Lüneburg - Leitlinien und Ziele für die Bildungsregion" am 6. März 2025 im Bildungs- und Tagungszentrum in Barendorf eingeordnet.
Fachtag: Kinder und Jugendliche im Fokus der extremen Rechten am 7. November 2024
Wie kann in der pädagogischen Arbeit Rechtsextremismus effektiv begegnet werden? Wie kann ich Kollegenschaft und Jugendliche dafür sensibilisieren? Diese Fragen diskutierten rund 50 Lehrkräfte am 7. November im Lüneburger Utopia. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie der Hansestadt Lüneburg ("Demokratie leben!") sowie Dominique Haas, dem Rechtsextremismusbeauftragten und dem Projekt "BILL" (Bildung im Landkreis Lüneburg).
Projektinhalte
Auswertung von Bildungsdaten
Im Rahmen von BILL können Daten zu unterschiedlichen Bildungsthemen erhoben und ausgewertet werden, beispielsweise zu schulischen Übergängen. Viele Daten und Fakten liegen bereits vor, bisher fand jedoch keine Zusammenführung und Auswertung statt – hiermit sollen Bedarfe erkannt und Handlungs- und Lösungswege erarbeitet werden.
Leitlinien- und Zielentwicklung, Erarbeitung einer Umsetzungsstrategie
Im Projekt BILL werden Leitlinien und Ziele für die Bildungsregion erarbeitet. Dieser Prozess startete beim Treffen der Strategiegruppe Bildung am 7. November 2024. Der nächste Schritt ist eine Bürger- und Bürgerinnenbefragung im ersten Quartal 2025. Die Ergebnisse der Befragung dienen anschließend der Formulierung von Zielvorschlägen durch die teilnehmenden Akteure und Akteurinnen der Bildungseinrichtungen.
Auf Grundlage der so gefassten Ziele werden Handlungskonzepte in den einzelnen Schwerpunktthemen erarbeitet und schließlich eine Umsetzungsstrategie für die Arbeit in der Bildungsregion formuliert, die die gesamte Bildungskette einschließt.
Bildungsportal
In der Projektlaufzeit wird ein Bildungsportal entwickelt, in dem die Bildungsangebote im Landkreis gebündelt auffindbar sein werden.
Unsere Schwerpunkte
Um die Bildungslandschaft gezielt zu stärken, setzt der Landkreis Lüneburg drei Schwerpunkte:
Fachkräftesicherung und Bildung im Strukturwandel
In enger Zusammenarbeit mit den Berufsbildenden Schulen (BBS), den Hochschulen, Trägern der Erwachsenenbildung und der Wirtschaft soll eine Strategie entwickelt werden, um gezielt Fachkräfte für die Region zu gewinnen und zu halten.
Inklusion
Diskriminierung und Ausgrenzung machen den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft ärmer. Deswegen wird die schulische Inklusion, aber auch die Integration von allen Menschen in den Arbeitsmarkt und andere Lebensbereiche in den Blick genommen.
Politische Bildung
In Zeiten steigender Polarisierung, Krisen, Fakes und um sich greifender Menschenfeindlichkeit kommt politischer Bildung eine Schlüsselrolle zu. Sie soll Menschen dabei unterstützen, demokratische Werte zu verstehen, eine informierte und kritische Haltung zu entwickeln sowie ihre Beteiligungsmöglichkeiten zu kennen und zu nutzen – unabhängig von Alter und Hintergrund.