Klimaschutz durch das Dahlenburger Moor
Mit Unterstützung der Europäischen Union und Fördermitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) lässt der Landkreis Lüneburg derzeit ein hydrogeologisches Gutachten zur Renaturierung von Moorflächen entlang der Strachau zwischen dem Gut Horn und der Ortslage Dahlenburg erarbeiten.
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Ziel des hydrogeologischen Gutachtens
Ziel ist es, geeignete Maßnahmen zu identifizieren, um die Flächen im Dahlenburger Moor naturnah zu entwickeln und gleichzeitig den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern. Im Optimalfall soll sich wieder die typische Flora und Fauna eines Niedermoores einstellen.
Auf den in der Vergangenheit "urbar" gemachten Moorflächen laufen derzeit Mineralisierungsprozesse, bei denen CO2 ausgestoßen wird. Um diese Prozesse zu unterbinden, die verbliebenen Torfkörper zu konservieren und neue CO2-Speicherung anzustoßen, ist eine großflächige Wiedervernässung erforderlich. In welchem Umfang diese unter den gegebenen Umständen (angrenzende Nutzflächen, zunehmende Trockenperioden, verschiedene Ansätz) möglich ist, wird bis vorraussichtlich Ende 2022 vom Büro Consulaqua Hildesheim untersucht.