Auszug - Antrag der Gruppe SPD und Grüne vom 21.10.2013 (Eingang: 21.10.2013); Ausschreibung eines Schülerhaushaltes - Kinder und Jugendliche wirksam beteiligen. (im Stand der 1. Aktualisierung vom 04.02.2014)   

Diskussionsverlauf:

KTA Rowohlt macht darauf aufmerksam, dass vom ursprünglichen Antrag im Schulausschuss abgewichen wurde, da nun sieben Schulen je 3.000 Euro zur Verfügung gestellt bekommen. Die ursprüngliche Idee sei gewesen, einen Wettbewerb zwischen den bewerbenden Schulen durchzuführen und nur die vier Schulen mit dem besten Konzept mit 5.000 Euro zu belohnen. Dies konnte dieses Jahr nicht so erfolgen, da eine Ausschreibung stattfand, bevor die Bewertungskriterien feststanden. Er findet, dass 3.000 Euro eine akzeptable Geldmenge für jede der Schulen sei, mit der Projekte realisiert werden können. Er begrüßt es, dass auch Berufsbildende Schulen sich beworben haben und aufgenommen wurden, obwohl sie erst nicht mit angesprochen waren.

KTA Plaschka findet es sehr positiv, dass dem Anliegen ihrer Gruppe, den Schülerhaushalt auf 3.000 Euro zu begrenzen, gefolgt sei. Die sieben Schulen, die sich beworben haben, zeugen ihrer Meinung nach von großem Interesse seitens der Schüler und Schülerinnen sowie von den Schulen an dem Projekt. Außerdem sei sie sehr gespannt auf das Ergebnis der Evaluation nach der einjährigen Testphase.

KTA Mertz bringt eine Ergänzung in die Diskussion ein. Das Geld werde den Schulen nicht zur freien Verfügung gestellt, sondern sei für die Schülerinnen und Schüler gedacht. Ob Schüler oder Lehrer, alle können Vorschläge einbringen, sie müssen lediglich fünf Unterstützer haben. Im nächsten Schritt werden die Vorschläge in der Schule ausgehängt und es erfolgt eine Abstimmung. Danach wird entschieden, welche Projekte wie umgesetzt werden.

KTA Führinger freut sich, dass man den Schülerinnen und Schülern einen eigenen Haushalt zur Verfügung stelle. Er sei auch für die Berücksichtigung aller sieben Schulen und somit stimme er dem geänderten Beschlussvorschlag zu.

KTA Rehfeldt plädiert für den Antrag, indem er zum Ausdruck bringt, dass junge Menschen in der Gesellschaft nur wenige Möglichkeiten zur Gestaltung ihrer Ideen haben. Im Rahmen des Schülerhaushaltes können auch zurückhaltende Schülerinnen und Schüler sich mit einbringen, was pädagogisch und für ihr Selbstbewusstsein sehr wertvoll sei. Der Schülerhaushalt sei seiner Meinung nach ein Weg in die richtige Richtung. Außerdem könnte das Verfahren dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche Politik besser verstehen.

KTA Gödecke hebt hervor, dass es hier nicht um die verschiedenen Anträge gehe. Inhaltlich sei man einer Meinung. Bei diesem Punkt sei jede Schülerin, jeder Schüler und jede Schule, die teilnehme, ein Gewinner. Er schlage vor, im kommenden Jahr nicht ein Auswahlverfahren ausschließlich seitens des Kreistages und der Ausschüsse durchzuführen, das für KTA Gödecke einem Casting gleiche, sondern dass die Schulen aktiv am Auswahlverfahren teilnehmen können.

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Beschluss:

Die 7 sich bewerbenden Schulen erhalten je 3.000 Euro im Haushaltsjahr 2014 – nach Genehmigung des Haushalts – zur Umsetzung des Schülerhaushalts.

Abstimmungsergebnis: einstimmig