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Sommerzeit ist Badezeit.
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Tipps bei Hitze

Richtiges Verhalten schützt

Die Sommer werden heißer, die Hitzetage mit Temperaturen über 30 Grad häufiger – und jede und jeder ist betroffen. Allerdings können schon einfache Maßnahmen dem Körper helfen, besser mit den hohen Temperaturen klar zu kommen. Wichtig ist: gelassen zu bleiben und das Verhalten in diesen heißen Tagen anzupassen. Das betrifft vor allem ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen (zum Beispiel Herzkrankheit, Bluthochdruck). Einen besonderen Schutz benötigen auch Kinder. Letztlich sollte aber jede und jeder auf sich achten.

Alle Informationen auf einen Blick

Das Gesundheitsamt gibt folgende Tipps:

  • Trinken Sie viel nicht-alkoholische, ungesüßte Getränke - und zwar schon bevor Sie ein Durstgefühl verspüren. Gut sind etwa Mineralwasser, Fruchtschorlen, Tees.
  • Passen Sie den Tagesablauf der Hitze an. Gehen Sie zum Beispiel lieber morgens früh spazieren und bleiben Sie ab 11 Uhr im Haus.
  • Vermeiden Sie, wenn es eben geht, körperliche Anstrengungen – falls diese sich nicht umgehen lassen: Trinken Sie ausgiebig.
  • Lassen Sie ausnahmsweise den Sport sausen.
  • Tragen Sie leichte luftdurchlässige Kleidung aus Baumwolle in hellen Farben. Kühlen Sie sich mit kalten Duschbädern ab. Auch den Puls unter laufendes Wasser zu halten, hilft.
  • Und beachten Sie auch als Erwachsene den Sonnenschutz: Schattenplätze, Hut, Sonnenbrille, Sonnencreme.

Wichtig ist, auf schwächere Menschen in der Umgebung zu achten: Gerade Menschen, die durch Medikamente oder Erkrankungen psychisch eingeschränkt sind, benötigen mehr Aufmerksamkeit.

Erwachsene sollten besonders auf kleine Kinder achten: Sie reagieren empfindlich auf hohe Außentemperaturen und können sie noch nicht einschätzen.

  • Achten Sie darauf, dass die Kinder mehr als üblich trinken - und zwar ungesüßte Getränke wie Schorlen oder lauwarmen Früchtetee - und sich in luftiger, leichter Kleidung bewegen.
  • Auch für Kinder ist Bewegung in der Hitze anstrengend, sie sollten möglichst nicht in der Mittagszeit von 11 bis 15 Uhr rausgehen.
  • Bei uns allen, vor allem aber bei der zarten Kinderhaut, gilt: an Sonnenschutz denken. Ein breitkrempiger Hut, der den Nacken schützt, wasserfeste Sonnencreme und beim Spielen im Schatten bleiben, helfen der Kinderhaut, gesund zu bleiben.

Und wenn doch mal ein komisches Gefühl entsteht: Raus aus der Sonne, viel Lauwarmes trinken und den Körper kühl halten. Betroffene sollten nicht allein gelassen werden. Ein Hitzschlag oder ein Sonnenstich mit hochrotem Kopf, Schwindelgefühlen, Herz-Kreislauf-Problemen und starken Kopfschmerzen können lebensgefährlich sein. Im Zweifelsfall sollte der Rettungsdienst unter 112 alarmiert werden.

Tipps für die eigenen vier Wände:

  • Lüften Sie früh morgens und abends, wenn die Luft draußen kühler als drinnen ist, und möglichst auch nachts.
  • Dunkeln Sie die Räume tagsüber mit Rollläden und Vorhängen ab.
  • Reduzieren Sie künstliche Beleuchtung und andere elektrische Geräte als Wärmequellen.
  • Angefeuchtete Tücher im Raum aufgehängt können bei trockener Hitze eine leichte Kühlung im Zimmer bewirken.
  • Verwenden Sie leichte Bettwäsche, so wenige Kissen wie möglich und evtl. nur Laken als Zudecke.

Das Niedersächsische Landesgesundheitsamt hat Tipps zum Download zusammengestellt: Eigene Infoblätter gibt es für Eltern mit kleinen Kindern und Pflegende bzw. Personen, die ältere Menschen betreuen.

Weitere Anlaufstellen, die zum Thema Hitze informieren und Informationsmaterial zur Verfügung stellen:

Informationswebsite zum Thema Hitzeschutz initiiert von der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V.: Hier gibt es Musterhitzeschutzpläne z.B. für Stationäre sowie ambulante Pflege oder auch für Einrichtungen zur medizinischen Versorgung von obdach- und wohnungslosten Menschen zum Download

Themenseite des Bundesministerium für Gesundheit zum Thema „Gesundheitsrisiko Hitze“

Themenseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Thema „Hitzeschutz, Klimawandel und Gesundheit“. Es werden kostenlos Infomaterialien über www.shop.bzga.de zur Verfügung gestellt.

Refill ist ein Netzwerk, organisiert durch a tip: tap e.V. Die Website liefert eine Karte mit Stationen, an denen kostenlos eigene Wasserflaschen mit Leitungswasser befüllt werden können.

Themenseiten des Deutschen Wetterdienstes:
Hitzewarnung
Thermischer Gefahrenindex