Vorlage - 2006/151
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Anlage/n:
Keine
Sachlage:
In der Sitzung des Werks- und Straßenbauausschusses am
04.07.2006 hat Bereichsleiter Krug zum Stand der Dinge über den geplanten
Kreisverkehrsplatz berichtet. Das Bauvorhaben ist nicht in das Mehrjahresprogramm
des Landes aufgenommen worden. Damit steht fest, dass keine GVFG-Mittel fließen
werden. Zudem stellt dieser Kreuzungsbereich nach dem aktuellen Unfallgeschehen
keine Unfallhäufungsstelle mehr dar. Mit dem geplanten Bau des
Kreisverkehrsplatzes war gleichzeitig auch die Verlegung der Ortsdurchfahrtsgrenze
verbunden (Höhe Ortsausgang Ebensberg).
Die Werksleitung wurde beauftragt, dennoch weitere
Verhandlungen mit der Stadt Lüneburg zu führen und in der nächsten
Ausschusssitzung zu berichten.
Nach einer vorliegenden Stellungnahme der Stadt Lüneburg will
diese zunächst abwarten, ob im Rahmen des Autobahnausbaus A39 ein
Verkehrskreisel sinnvoll ist oder nicht. In jedem Fall erwartet die Stadt Lüneburg
bis auf einen eigenen Beitrag von 30.000€ die Restfinanzierung durch den
Landkreis.
Im Gesamtpaket mit der Verlegung der Ortsdurchfahrtsgrenze und
dem Bau des Kreisverkehrsplatzes hatte SBU eine Ablöse (für unterlassene
Unterhaltung) in Höhe von 200.000€ angeboten.
Erwartet wird jedoch eine Deckensanierung mit Baukosten in Höhe
von 291.000€ und die Restfinanzierung des Kreisverkehrsplatzes (geschätzt
270.000€ bis 300.000€), also insgesamt ca. 600.000€.
SBU folgt insgesamt der Stadt Lüneburg in der Frage, ob eine
Kreisverkehrsplatz im Zusammenhang mit einer Trassenfestlegung der geplanten
A39 sinnvoll ist.
Mit einer Entscheidung und den damit verbundenen weiteren
Verhandlungen sollte bis dahin abgewartet werden.