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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Vorlage - 2024/371  

Betreff: Initiierung eines Schulentwicklungsprozesses für die weiterführenden Schulen in Hansestadt und Landkreis Lüneburg
Anlass: keine wesentlichen Auswirkungen
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verantwortlich:Srugis, Freia
Federführend:Bildung und Kultur Bearbeiter/-in: Voß, Kristine
Beratungsfolge:
Schulgrundsatzausschuss
13.01.2025 
Sitzung des Schulgrundsatzausschusses      
Ausschuss für Schule und Bildung
11.02.2025    Sitzung des Ausschusses für Schule und Bildung      

Anlage/n
Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen

 

 

 

Anlage/n:

 

 

 

 

 

Beschlussvorschlag:

Der Kreistag/der Stadtrat beschließt die Initiierung eines umfassenden Schulentwicklungsprozesses für die weiterführenden Schulen (Sek I und Sek II) in Hansestadt und Landkreis Lüneburg.

 

Ziel des Prozesses ist die Entwicklung einer zukunftsfähigen Schulstruktur unter Berücksichtigung folgender Aspekte:

 

Bedarfsorientierte Planung, insbesondere im Hinblick auf inklusive Beschulung und Schülerströme.

 

Überprüfung der Notwendigkeit und möglichen Auswirkungen von Änderungen in der aktuellen Schullandschaft basierend auf datenbasierten Analysen.

 

Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Hansestadt sowie der Einbindung von Schulgemeinschaften, Eltern und Schüler*innen.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, in Zusammenarbeit mit der Verwaltung der Hansestadt/des Landkreises ein Schulentwicklungskonzept im Rahmen eines partizipativen Prozesses zu entwickeln und anschließend dem Kreistag/dem Stadtrat vorzulegen.

 

 

 

 

Sachlage:

Hansestadt und Landkreis stehen vor erheblichen Herausforderungen in der Schulentwicklung. Insbesondere in den Oberschulen zeigen sich deutliche Schwierigkeiten im Bereich der inklusiven Beschulung. Diese resultieren aus einer ungleichen Verteilung von Ressourcen und Schüler*innen mit besonderem Förderbedarf.

 

Gleichzeitig gibt es beim Landkreis in der politischen Diskussion einen Wunsch nach der Einrichtung weiterer integrierter Gesamtschulen (IGSn), die aber nur eine Quote an inklusiven Schüler*innen aufnehmen müssen.

Es fehlen bisher belastbare Daten und eine umfassende Bedarfsanalyse, um die Notwendigkeit und den potenziellen Nutzen solcher Maßnahmen zu bewerten.

 

Jede bisher durchgeführte oder zukünftige Änderung in der Schullandschaft hat Auswirkungen auf alle anderen Schulen im Einzugsgebiet.

 

Vor diesem Hintergrund möchten der Landkreis und die Hansestadt gemeinsam einen transparenten und partizipativen Schulentwicklungsprozess starten. Ziel ist es, eine nachhaltige und bedarfsgerechte Schulstruktur zu schaffen, die die Vielfalt der Schüler*innen unterstützt und den Ansprüchen an inklusive Bildung gerecht wird.

 

Planungsschritte:

 

Analyse der Ausgangslage:

 

Erhebung von Daten zu Schülerzahlen, Einzugsgebieten, Schulabschlüssen, inklusiver Beschulung und Ressourcenverteilung.

 

Bestandsaufnahme der aktuellen Schullandschaft im Landkreis und der Hansestadt.

 

Partizipativer Planungsprozess:

 

Einbindung relevanter Stakeholder (Schulleitungen, Elternvertretungen, Schüler*innenvertretungen, Politik).

 

Organisation von Workshops, Dialogveranstaltungen und Online-Beteiligungsformaten.

 

Erstellung einer Bedarfsprognose:

 

Entwicklung eines Szenarienkatalogs für mögliche Schulstrukturen unter Einbeziehung demografischer Entwicklungen und bildungspolitischer Vorgaben.

 

Entwicklung eines Schulentwicklungsplans:

 

Formulierung von Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung der Schullandschaft, inkl. ggf. Neugründung oder Umstrukturierung von Schulen.

 

Finanzielle Auswirkungen:

r die Durchführung des Prozesses werden Mittel von Hansestadt und Landkreis r externe Moderation, Datenerhebungen und Veranstaltungsorganisation in Höhe von insgesamt 40.000 Euro eingeplant.

 

Nachhaltigkeit und Inklusion:

Der geplante Prozess trägt zur nachhaltigen Entwicklung des Bildungsstandorts bei und fördert die Gleichberechtigung aller Schüler*innen. Inklusion wird dabei als Querschnittsaufgabe betrachtet.

 

Finanzielle Auswirkungen:

 

a)

r die Umsetzung der Maßnahmen:

20.000,00€

 

 

 

 

 

 

 

 

 

b)

an Folgekosten:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

c)

Haushaltsrechtlich gesichert:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

x

im Haushaltsplan veranschlagt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

durch überplanmäßige/außerplanmäßige Ausgabe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

durch Mittelverschiebung im Budget

 

 

 

 

Begründung:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonstiges:

 

 

 

 

d)

gliche Einnahmen:

wenn ja, umsatzsteuerliche Relevanz der Einnahmen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ja

 

 

 

 

 

 

 

 

x

nein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

klärungsbedürftig

 

 

 

Klimawirkungsprüfung:

 

Hat das Vorhaben eine Klimarelevanz?

 

 

 

 

 

 

 

x

keine wesentlichen Auswirkungen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

positive Auswirkungen (Begründung)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

negative Auswirkungen (Begründung)

 

 

 

 

 

 

 

 

Begründung:

 

 

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