Vorlage - 2024/237
|
|
Anlagen: | |||||
Nr. | Name | ||||
1 | CDU_FDP_Unabh._Aender.-Antr. IBR Neuorga (306 KB) |
Beschlussvorschlag:
Für die Erarbeitung der Neuausrichtung des IBR soll eine gemeinsame Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aus den Verwaltungen von Landkreis und Hansestadt Lüneburg, aus Kreistag und Stadtrat sowie Vertreterinnen und Vertretern mit Migrationshintergrund aus dem aktuellen IBR eingesetzt werden.
Sachlage:
Für die notwendige Neuaufstellung des IBR ist es aus unserer Sicht unerlässlich, vorab folgende Fragestellungen zu klären und damit die Ziele und Möglichkeiten der Neuaufstellung in einem Austausch aller Akteurinnen und Akteure zu definieren:
✓ Welche konkreten Strukturen, Prozesse und Arbeitsweisen werden aktuell im IBR als störend oder unpassend empfunden? - Welche Erwartungen bestehen an den IBR, welche Wünsche und Ziele soll er kündig verfolgen?
✓ Welche rechtlichen Rahmenbedingungen setzt uns das in Niedersachsen geltende Recht?
✓ Welche Ressourcen stehen für welche Aufgaben bereits zur Verfügung und welche Ressourcen fehlen für welche Aufgabe?
Aus unserer Sicht sollten nicht die beiden Verwaltungen beauftragt werden, ein neues Konzept ohne Beteiligung der Akteurinnen und Akteure vorzugeben. Das wäre der zweite Schrie vor dem ersten. Damit der IBR kündig effektiver wirken kann, ist es wichtig, dass solch ein Konzept auf einer guten Analyse basiert, Erfahrungen der Akteurinnen und Akteure einbezieht, denn nur eine Struktur, die gemeinsam unter breiter Beteiligung erarbeitet wird, wird am Ende auch gelebt: Hier ist der Weg das Ziel.
Denkbar ist auch, diesen Prozess durch externe Moderation effektiv zu gestalten und durch eine Hinzuziehung von Expertinnen und Experten zu unterstützen.