Vorlage - 2023/263  

Anlage/n:

1 Übersichtsplan

1 Grundriss gesamt

1 Grundriss Lager Metalltechnik

1 Grundriss Werkstätten

Beschlussvorschlag:

Berichtsvorlage – keine Beschlussfassung erforderlich

Sachlage:

Mit Verabschiedung des Haushalts 2018 hat der Kreistag ein Sanierungsprogramm für die drei Berufsbildenden Schulen beschlossen und die Verwaltung beauftragt, dieses in Abschnitten umzusetzen. Seitdem werden kontinuierlich entsprechende Mittel in die Haushalte sowie die Finanzplanung eingestellt und entsprechende Maßnahmen abgearbeitet. So wird in diesem Jahr die Sanierung des Hauptgebäudes der BBS I abgeschlossen werden können und der Schwerpunkt der Sanierungen künftig auf die BBS II und III gelegt.

Wie auch in den Vorjahren wird der Ausschuss für Hochbau regelmäßig über den aktuellen Stand der Sanierungen sowie deren geplante Fortsetzung informiert. In diesem Jahr wird der Umbau der Werkstätten 146 + 249 und der Umbau des Lagers Metalltechnik 245 + 250 zu einem allgemeinen Unterrichtsraum geplant und ausgeschrieben. Die Umsetzung und Fertigstellung ist für das Folgejahr geplant.

Der Werkstatttrakt 14 a/b der BBS II wurde 1968 als 2-geschossiger Stahlbetonskelettbau mit einem Flachdach errichtet. In dem Gebäude befinden sich Werkstätten der Fachrichtungen Metall, Elektro, Holz, KFZ, Farb- und Raumtechnik sowie allgemeine Unterrichtsräume für die Berufseinstiegsschule.

Das Gebäude wurde in den letzten Jahren in verschieden Abschnitten teilsaniert. 2020/2021 wurde ein Großteil der Dachflächen mit einem Gründach erneuert. Im Zuge des laufenden Digtalpaktes werden aktuell die Werkstätten und Unterrichtsräume mit Interactiv-Displays-Paneels ausgestattet und die EDV-Versorgung erneuert. Der Haupteingang 14a wurde bereits barrierefrei gestaltet.

Eine Grundsanierung insbesondere der haustechnischen Anlagen steht noch aus. Als Grundlage für das Sanierungsprogramm hat der Landkreis ein flächendeckendes Schadstoffkataster, ein Brandschutzkonzept und eine Bestandsaufnahme der Haustechnik erstellen lassen.

Imnächsten Abschnitt des Sanierungsprogramms werden jetzt auf Wunsch der Schule zur Deckung des vordringlichen Bedarfs die Werkstätten 245+250 und 246+249 im EG erneuert und umgestaltet.

Maßnahmen im gesamten Umbaubereich

• Schadstoffsanierung gemäß TRGS
• Umsetzung des Brandschutzkonzeptes
• Einbau Akustikdecken mit Deckeneinbauleuchten
• Einbau Interactiv-Displays-Paneels gemäß Standard Digitalpakt
• Erneuerung der haustechnischen Installationen gemäß Sanierungskonzept

Umbau Lager Metalltechnik 245 + 250 zu einem allgemeinen Unterrichtraum

Die Sprach- und Integrationsklasse der Berufseinstiegsschule wurden aufgrund der starken Nachfrage von einer auf vier Klassen für das Schuljahr 2023/24 aufgestockt.

Um den dadurch gestiegenen Bedarf an Theorie- und Unterrichtsräumen zu decken, soll in räumlicher Nähe zu den vorhandenen Unterrichtsräumen der Sprachlehrklassen ein vorhandenes Lager in einen allgemeinen Unterrichtsraum mit Lehrerstützpunkt umgebaut werden. Das Lager wird in die ehemaligen Räumlichkeiten des Schweißverbandes verlegt.

Im Umbaubereich entsteht neu ein barrierefreies WC.

Umbau Werkstätten 246 + 249

Die Werkstätten sind technisch und baulich veraltet und entsprechen nicht mehr den Anforderungen eines handlungsorientierten Unterrichtes. Aus diesem Grund werden die Werkstätten neugestaltet.
Für die Ausstattung konnte die Schule Mittel der Peter-Jensen-Stiftung einwerben.

Es sind folgende Maßnahmen geplant:

• Einrichtung von vier Werkbankgruppen mit je 3 Arbeitsplätzen und einer höhenverstellbaren Werkbank für Inklusionsschüler
• Gestaltung Raum 246 für Mobile Lerninseln
• Einbau eines Meisterbüros und eines Schweißraumes für insgesamt sechs Schweißplätze
• Einbau einer Lüftungsanlage für Werkstätten und Schweißraum
• Sanierung der zugehörigen Umkleide und Waschraum

Kosten

Die Finanzierung erfolgt durch Mittel des Sanierungsprogramms für die Berufsbildenden Schulen.
Sie stehen im Investitionshaushalt 2023 zur Verfügung. In 2024 sind die Mittel als Verpflichtungsermächtigung angemeldet und genehmigt.

Die Ermittlung der Kosten für die Baukonstruktion (KGR 200 - 300) erfolgte durch das Architekturbüro Schnuhr, Lüneburg Die Kosten für die Technischen Anlagen (KGR 400) wurde vom dem Ingenieurbüro HLB, Drage und dem Ingenieurbüro Planbar, Lüneburg zusammengestellt.

Kostenschätzung brutto €

Zeitplanung

2023   Planung und Ausschreibung

2024   Ausführung

11/2024  voraussichtliche Fertigstellung

Im Ausschuss werden die Planungen noch detaillierter vorgestellt und Fragen dazu beantwortet.