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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Vorlage - 2023/122  

Betreff: Energiebericht 2021
Status:öffentlichVorlage-Art:Berichtsvorlage
Verantwortlich:Beyer, Detlef
Federführend:Gebäudewirtschaft Bearbeiter/-in: Bolg, Sandra
Produkte:6.1. 111-320 Liegenschaftsverwaltung/Gebäudemanagement
Beratungsfolge:
Ausschuss für Hochbau
13.04.2023 
Sitzung des Ausschusses für Hochbau (offen)   

Anlage/n
Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Energiebericht 2021  

 

 

Anlage/n:

1 Energiebericht 2021

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Energiebericht 2021 (6709 KB)      

 

 

Beschlussvorschlag:

Berichtsvorlage keine Beschlussfassung erforderlich

 

 

 

Sachlage:

 

Die Gebäudewirtschaft hat für die Bewirtschaftung der kreiseigenen Liegenschaften ein
EDV-unterstütztes Energiemanagement implementiert. Aus den dort hinterlegten Daten wurde jetzt der sechste Energiebericht generiert. Dort aufgezeigt ist die Entwicklung der Verbräuche und Kosten für die einzelnen Liegenschaften und insgesamt.

 

Damit ist eine Bewertung des energetischen Zustandes der kreiseigenen Gebäude möglich und künftige energetische Sanierungen und sonstige Energieeinsparmaßnahmen können zielgerichtet geplant werden.

 

Aktuelles Berichtsjahr ist das Jahr 2021. Das liegt daran, dass die letzten Abrechnungen der Energieversorger für das Vorjahr regelmäßig erst im November des folgenden Jahres eingehen.
Das Basisjahr ist das Jahr 2004, da in diesem Jahr im Bauunterhaltungsetat erstmals zusätzliche Mittel für die Sanierung der kreiseigenen Schulen bereitgestellt worden sind und sich hieraus Schlüsse über die Verbrauchsentwicklung nach erfolgter Sanierung ziehen lassen.

 

Ergänzt werden die Verbrauchs- und Kostendaten um eine Aussage zur Entwicklung der
CO2 Emissionen.

 

Der beiliegende Energiebericht 2021 ist in 5 Teile untergliedert und umfasst insgesamt 111 Seiten.

Der erste Teil bietet einen Überblick über die Klimaschutzaktivitäten.

 

Im zweiten Teil wird die Entwicklung der Verbräuche, Kosten und CO2 Emissionen der Jahre 2019 bis 2021 im Vergleich zum Basisjahr 2004 dargestellt.

 

Im Folgenden werden die erfassten Daten nach Energiearten (Teil III) bzw. Liegenschaften (Teile IV und V) analysiert.

 

Zur besseren Orientierung ist dem Bericht eine Gliederungsübersicht mit Seitenangaben vorangestellt. Ein erster Überblick über die wesentlichen Entwicklungen ist am schnellsten im Teil IV (Seiten 52 - 65) in der dortigen Analyse nach Gebäudearten bzw. Gebäudetypen zu gewinnen.

 

Nachstehend werden die Ergebnisse noch einmal kurz zusammengefasst.

 

rme

Der spezifische, d.h. auf den m² Bruttogeschossfläche (BGF) bezogene Verbrauch, aller kreiseigener Liegenschaften ist im Berichtsjahr 2021 gegenüber dem Basisjahr 2004 um 16,22 % gesunken.
Dies ist ein Beleg dafür, dass die energetischen Sanierungen der letzten Jahre greifen.
Die spezifischen Wärmebezugskosten sind dagegen, der Preisentwicklung am Markt geschuldet, um 8,49 % gestiegen. Der Einsatz regenerativer Energieträger für den Wärmebezug hat sich gegenüber 2004 auf 13 % erhöht.

 

Strom

Der spezifische Stromverbrauch hat sich gegenüber dem Basisjahr um 19,80 % reduziert, obwohl die technische Ausstattung in allen Bereichen wesentlich erweitert wurde. Hier hat sich der Einsatz
von energiesparenden Leuchten und Bewegungsmeldern in den Schulen sowie die Umstellung auf stromsparende IT-Ausstattung bewährt. Die spezifischen Strombezugskosten sind dagegen um
rund 69,93 % angestiegen. Ursächlich für diese Kostensteigerung sind vor allem die gestiegenen Stromnebenkosten, wie z.B. Netzentgelte und EEG-Umlage. Die absolute Kostensteigerung liegt beim Strom sogar bei 101,50 %, d.h. die Strombezugsreise haben sich seit 2004 mehr als verdoppelt.

 

Wasser

Der spezifische Wasserverbrauch hat sich um 51,27 % und die spezifischen Wasserbezugskosten haben sich um 22,31 % gegenüber dem Basisjahr 2004 reduziert. Auch hier greifen offensichtlich die Investitionen, z.B. in wassersparende Armaturen, bzw. die Anreizsysteme für die Änderung des Nutzerverhaltens.

 

CO2 Bilanz

Der CO2 Ausstoß konnte bis 2021 gegenüber dem Bezugsjahr 2004 um 52,62 % reduziert werden.
Das entspricht einer CO2 Einsparung von 3.315 Tonnen im Jahr.

 

Energiebezugskosten

Insgesamt sind die Bezugskosten für Wärme, Strom und Wasser gegenüber dem Basisjahr 2004 um 669.873 € gestiegen. Das entspricht einer Gesamtkostensteigerung von 52,98 %.

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