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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Vorlage - 2022/067  

Betreff: Änderungsantrag der Fraktionen CDU sowie Bündnis 90 / Die Grünen vom 08.02.2022 zu TOP 7, Vorlage 2022/032 zum Thema "Tierwohl verbessern - Mobile Schlachteinheiten auf Kreisebene fördern" im Ausschuss für Feuer-, Katastrophenschutz und Ordnungsangelegenheiten (Im Stand der 1. Aktualisierung der Verwaltung vom 10.02.2022)
Anlass: positive Auswirkungen
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag an den Kreistag
Verantwortlich:Stumpe, LarissaBÜNDNIS 90/DIE GRÜNENDubber, GünterCDU Fraktion
Federführend:Büro des Landrats Beteiligt:Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung
Bearbeiter/-in: Wüstmann, Mayte   
Produkte:9. 40 Veterinär, Lebensmittel- und Gewerbeüberwachung
 9.2. 414-100 Schlachttier- und Fleischuntersuchung
Beratungsfolge:
Ausschuss für Feuer-, Katastrophenschutz und Ordnungsangelegenheiten
10.02.2022 
Sitzung des Ausschusses für Feuer-, Katastrophenschutz und Ordnungsangelegenheiten zur Kenntnis genommen   
Kreisausschuss
14.02.2022 
Nichtöffentliche Sitzung des Kreisausschusses      
Kreistag
03.03.2022 
Sitzung des Kreistages zur Kenntnis genommen   

Anlage/n
Beschlussvorschlag
Sachverhalt

 

Anlage/n:

 

 

 

Beschlussvorschlag Antragsteller:

 

Sehr geehrte Mitglieder des Ausschusses für Feuer-, Katastrophenschutz und Ordnungsangelegenheiten,

 

die Kreistagsfraktionen von CDU und Bündnis90/Die Grünen stellen folgenden Änderungsantrag zu TOP 7, Vorlage 2022/032, zum Thema: "Tierwohl verbessern – Mobile Schlachteinheiten auf Kreisebene fördern" für die Sitzung des Ausschusses für Feuer-, Katastrophenschutz und Ordnungsangelegenheiten am 10.2.2022:

 

Zu dem ursprünglichen Antrag werden folgende Punkte hinzugefügt:

 

Der Kreistag beauftragt das Veterinäramt, Informationen zu folgenden Punkten auszugeben:

  1. wie viele tierhaltende Betriebe es derzeit im Landkreis gibt,
  2. wie viele Tiere dieser tierhaltenden Betriebe pro Jahr geschlachtet werden,
  3. zu welchen Schlachthöfen die Tiere gebracht werden und wie lange ungefähr der Transport dorthin dauert,
  4. wie viele Anträge zur mobilen Schlachtung- von Rindern, Schweinen und Einhufern- im Herkunftsbetrieb bisher von Landwirt*innen beim zuständigen Veterinäramt im Landkreis Lüneburg gestellt worden sind.

 

 

 

Sachlage:

 

Begründung:

Im Zuge der Evaluation von Möglichkeiten zur tierwohlorientierteren Schlachtung sowie der Beantragung von Fördergeldern hierfür ist es sinnvoll, sich einen Überblick über die aktuelle Lage im Landkreis zu schaffen. Interessierte Höfe werden bei einer hofnahen Schlachtung gefördert (Neue EU-Regelung zur mobilen Schlachtung im Herkunftsbetrieb (Nr.853/2004) veröffentlicht im August 2021 im EU-Amtsblatt).

 

 

Stellungnahme der Verwaltung vom 10.02.2022:

 

a)  Aktuell gibt es im Landkreis Lüneburg insgesamt 1.793 Betriebe mit Nutztierhaltung (ohne extra Pferdehaltung, diese sind nur dabei, wenn auch andere Nutztiere auf dem Betrieb vorhanden sind).

 121 Schweinehalter mit  50.481 Schweine

            263 Rinderhalter       mit  30.688 Rinder

            275 Schafhalter        mit 2.542 Schafe

            106 Ziegenhalter      mit    1.887 Ziegen

        1.231 Geflügelhalter   mit    4.833 Geflügel

         (1.101 Pferdehalter     mit    3.395 Pferde)

 

b) Hierüber liegen dem Fachdienst Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung keine Daten vor. Diese Daten ren für den Fachdienst Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung nur mit einem unverhältnismäßig hohenndischen Aufwand zu ermitteln (jeder einzelne Betrieb müsste dabei abgefragt werden) - zudem werden auch Tiere aus anderen Landkreisen in Lüneburger Betrieben geschlachtet.

Die Schlachtzahlen im LK Lüneburg werden seit Jahren als Kennzahl im Produkthaushalt dargestellt:

 2017: 1.504

 2018: 1.778

 2019: 2.609

 2020: 5.170

 2021: 4.289

 

c)  Auch hierüber liegen dem Fachdienst Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung keine Daten vor - mögliche Schlachthöfe in der Umgebung sind Bad Bevensen, Bad Bramstedt, Teldau, Perleberg und Henstedt-Ulzburg.

 

d)  Bisher liegen keine entsprechenden Anträge vor.

 

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