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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Vorlage - 2005/185  

Betreff: Antrag der Gruppe, eingegangen am 16.08.2005;
Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsstudie im Rahmen eines Public Private Partnership (PPP)-Modells für die bauliche Instandsetzung und Erhaltung der kreiseigenen Schulen und deren Bewirtschaftung
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag an den Kreistag
Verantwortlich:Britta AmmoneitAktenzeichen:32
Federführend:Interne Dienste Bearbeiter/-in: Ammoneit, Britta
Beratungsfolge:
Kreisausschuss
29.08.2005    Kreisausschuss      
Kreistag
12.09.2005 
Kreistag (fortgesetzt am 10.10.2005) ungeändert beschlossen   
10.10.2005 
Kreistag (Fortsetzung vom 12.09.05)      

Beschlussvorschlag
Sachverhalt

Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

Die Gruppe beantragt folgende Beschlussfassung durch den Kreistag am 12.09.2005:

„Die Verwaltung wird beauftragt, ein Public-Private-Partnership-Modell als alternative Möglichkeit der Erledigung von Aufgaben der Schulbausanierung und –bewirtschaftung des Landkreises Lüneburg zu prüfen. Zu diesem Zweck ist im Rahmen einer Machbarkeitsstudie mit Wirtschaftlichkeitsprüfung zu untersuchen, ob und unter welchen Bedingungen die PPP-Variante wirtschaftlicher als die bisherige Erledigung dieser Aufgaben durch die Kreisverwaltung ist.“

Sachlage:

Sachlage:

 

„Public Private Partnership (PPP) als Zusammenarbeit der öffentlichen Hand mit der Privatwirtschaft bei der Sanierung, Bewirtschaftung und Finanzierung von öffentlichen Gebäuden ist eine Lösungsmöglichkeit, die sowohl vom Bund als auch von zahlreichen Bundesländern und Kommunen geprüft oder bereits praktiziert wird. So hat zum Beispiel der Kreis Offenbach im Jahre 2004 zwei PPP-Projekte für die Sanierung, Instandhaltung, Bewirtschaftung und Finanzierung aller kreiseigenen Schulen vergeben. Die PPP-Projekte des Kreises Offenbach betreffen 90 Schulen mit ca. 450 Gebäuden und sehen unter anderem die vollständige Modernisierung aller Gebäude und Außenanlagen in einem Zeitraum von 15 Jahren und deren anschließende Instandhaltung und Bewirtschaftung durch private Partner vor. Die Kostenvorteile dieser PPP-Lösung gegenüber der Aufgabenerledigung durch den Kreis Offenbach betragen 18%.

 

Bereits nach 3 Jahren haben die privaten Träger 60% im 1. und 40% im 2. PPP-Projekt saniert. Es wird damit gerechnet, dass der vereinbarte Mindestsanierungszeitraum von 10 Jahren bereits nach 5 Jahren erreicht wird. Ein weiterer Vorteil liegt in der Mittelstandsfreundlichkeit der Auftragsvergaben. Das zuständige Kreispersonal ist in eine private Projektgesellschaft, an der der LK Offenbach mit 5% beteiligt ist, überführt.

 

Die Gruppe hat das Ziel, die kreiseigenen Schulen trotz der angespannten Haushaltslage zügig zu sanieren und zu modernisieren. Es soll daher untersucht werden, ob die zur Lösung der Probleme erforderlichen Bau- und Bewirtschaftungsaufgaben im Rahmen des PPP-Modells schneller und kostengünstiger erledigt werden können.“

 

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