Danach suchen andere
Zum Inhalt springen
Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Vorlage - 2017/146  

Betreff: Schulzentrum Scharnebeck; Umsetzung des Erweiterungs- und Sanierungskonzeptes - Vorstellung des nächsten Bauabschnittes (8. BA - Südtrakt Oberschule)
Status:öffentlichVorlage-Art:Berichtsvorlage
Verantwortlich:Beyer, Detlef
Federführend:Gebäudewirtschaft Bearbeiter/-in: Beyer, Detlef
Beratungsfolge:
Ausschuss für Hochbau und Energiesparmaßnahmen
30.05.2017 
Ausschuss für Hochbau und Energiesparmaßnahmen zur Kenntnis genommen   

Anlage/n
Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Anlage 1 Übersichtsplan  
10_AFU 1.0, Ebene 1, Neubauplan  
14_AFU 2.0, Ebene 2, Neubauplan  
Fassaden neu  

 

Anlage/n:

1 Übersichtsplan

1 Grundriss Ebene 1

1 Grundriss Ebene 2

1 Ansichten

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Anlage 1 Übersichtsplan (1176 KB)      
Anlage 2 2 10_AFU 1.0, Ebene 1, Neubauplan (314 KB)      
Anlage 3 3 14_AFU 2.0, Ebene 2, Neubauplan (314 KB)      
Anlage 4 4 Fassaden neu (169 KB)      

 

Beschlussvorschlag:

Berichtsvorlage - keine Beschlussfassung erforderlich

 

Sachlage:

 

Mit Beschluss vom 17.07.2006 hat der Kreistag ein Erweiterungs- und Sanierungskonzept für
das Schulzentrum Scharnebeck beschlossen. Rund 23 Millionen Euro sollen dort bis 2018 in die

Qualitätssteigerung der Bildungsinfrastruktur investiert werden. Mit der Umsetzung wurde 2008 begonnen.

 

Im 1. Bauabschnitt ist vor der großen Sporthalle ein Erweiterungsbau mit Kunst- und Biologieräumen für das Bernhard-Riemann-Gymnasium sowie einer Bibliothek und einem multifunktional zu nutzenden Konferenzraum für das Schulzentrum realisiert worden.

 

Im 2. Bauabschnitt wurde eine Mensa mit Ausgabeküche für das Schulzentrum neu errichtet und

der naturwissenschaftliche Fachunterrichtstrakt der damaligen Realschule umgebaut und saniert, der

jetzt von der Oberschule („Schule am Schiffshebewerk“) genutzt wird. In dem naturwissenschaftlichen

Trakt sind zudem 4 allgemeine Unterrichtsräume eingerichtet worden, die - je nach Bedarf - vom

Gymnasium oder der Oberschule genutzt werden.

 

Im Anschluss daran wurde ein Teil des 4. Bauabschnitts vorgezogen und die ehemalige Cafeteria

in 4 allgemeine Unterrichtsräume für das Gymnasium umgebaut.

 

Im 3. Bauabschnitt wurde ein vom Gymnasium genutzter Gebäudetrakt um 2 allgemeine

Unterrichtsräume aufgestockt, 5 allgemeine Unterrichtsräume wurden saniert und in Ebene 2

ist der neue Verwaltungsbereich des Gymnasiums entstanden.

 

Nach dem Beschluss, die Hauptschule und Realschule zu einer Oberschule zusammenzulegen,
wurde der 5. Bauabschnitt vorgezogen und in zwei Teilabschnitten vor dem 4. Bauabschnitt realisiert.

 

Im 5. Bauabschnitt Teil I wurde die Verwaltung der zusammengelegten Haupt- und Realschule

in einem neuen Verwaltungsbereich zusammengeführt. In diesem Abschnitt wurden im Souterrain die

Kellerlichtschächte abgebrochen, das anstehende Erdreich abgeböscht und der Fachunterrichtsraum

Computer saniert. In Ebene 2 und 3 sind ein weiterer Computerfachunterrichtsraum, 4 allgemeine

Unterrichtsräume, sowie ein Gruppenraum für die Oberschule entstanden.

 

Im 5. Bauabschnitt Teil II wurden 6 allgemeine Unterrichtsräume für die Oberschule saniert.

Hier wurde zudem eine zweiter Hublift für die stufenlose Überwindung des Höhenunterschieds im

Zwischenbau errichtet.

 

Im Januar 2013 ist schließlich mit der Umsetzung des zurückgestellten 4. Bauabschnitts begonnen

worden. Er umfasste in Ebene 1 den Umbau und die Sanierung des Internetcafes, der Clubzone und

3 allgemeiner Unterrichtsräume für das Gymnasium. In der Ebene 2 wurde der Musikbereich des

Gymnasiums umgebaut und saniert sowie das Forum, das von beiden Schulen gemeinsam genutzt wird.

In der Ebene 3 wurden 12 allgemeine Unterrichtsräum für das Gymnasium hergstellt.

 

Im Zuge der Umsetzung des 4. Bauabschnitts wurde der Einbau eines vom Forum aus zugänglichen

Aufzugs realisiert, der die 3 Geschossebenen barrierefrei verbindet und es wurde ein weiterer Hublift im Übergangsbereich zu dem Naturwissenschaftlichen Trakt des Gymnasiums eingebaut.

Der 4. Bauabschnitt wurde im Juni 2014 fertiggestellt.

 

Im 6. Bauabschnitt wurden in Ebene 1 die Flure umgestaltet sowie zwei allgemeine Unterrichtsräume

für das Gymnasium und 3 allgemeine Unterrichtsräume für die Oberschule errichtet. Weiter erfolgte der Einbau eines Blockheizkraftwerks. In der Ebene 2 wurden 5 allgemeine Unterrichtsräume und zwei Gruppenräume für das Gymnasium geschaffen, der Eingangsbereich neu hergerichtet und die
WC-Anlage saniert. In diesem Zuge wurde auch ein weiteres Behinderten-WC mit Wickelmöglichkeit geschaffen.

 

Der sich anschließende 7. Bauabschnitt im Nordflügel konnte im Februar 2017 an die Nutzer der Oberschule übergeben werden. Im Erdgeschoss wurden die Fachunterrichtsräume Kunst und Textiles Gestalten, im Obergeschoss die Fachunterrichtsräume Musik und die Lehrküche saniert. Im Zuge der Umsetzung der Inklusion wurden die Zugänge im Außenbereich über Rampen erschlossen, die
Fachunterrichtsräume im Obergeschoss sind über einen Aufzug erreichbar.

 

In den kommenden Sommerferien wird mit der Umsetzung des 8. Bauabschnitts begonnen.

Der Südflügel ist zweigeschossig. Im Erd- und Obergeschoß entstehen jeweils zwei allgemeine Unterrichtsräume und ein Gruppenraum für die Oberschule.

 

Im Zuge der Sanierungsmaßnahme werden sämtliche technische Installationen erneuert.

Die abgängigen Fenster werden ausgetauscht. Die Außenwände des zweischaligen Mauerwerks, in dessen Zwischenraum über einen längeren Zeitraum das Regenwasser unbemerkt eingedrungen war, weisen Frostschäden auf, werden nachverankert und mit einem Wärmedämmverbundsystem verkleidet.

Im Erdgeschoss werden zum Schutz der Fassade Klinkerriemchen aufgebracht.

 

Boden- und Deckenbeläge werden erneuert, Türen und Anstriche überarbeitet.

 

Für die Umsetzung der Inklusion wird der Gebäudezugang über eine Rampe erschlossen und die Eingangstür mit automatischem Türöffner ausgestattet. Die Decken in den Unterrichtsräumen werden zur Verbesserung der Hörbarkeit durch Akustikdecken ersetzt.

 

Die Gesamtkosten wurden gemäß aktueller Kostenberechnung mit 943.000 € veranschlagt.
Davon entfallen 113.200 € auf inklusive Maßnahmen. Die benötigten finanziellen Mittel stehen
im Schulbausanierungsprogramm und dem zentralen Inklusionsansatz zur Verfügung.

 

Die Ausschreibung der Leistungen ist erfolgt. Mit den Bauarbeiten soll in den Sommerferien begonnen

werden. Die Fertigstellung ist für Februar 2018 geplant.

 

In der Sitzung wird die Verwaltung den Sanierungsabschnitt noch näher vorstellen und ggf. Fragen dazu beantworten.

 

Nach der Fertigstellung des 8. Bauabschnitts steht dann zum Abschluss des Erweiterungs- und

Sanierungskonzeptes noch die Sanierung der großen Sporthalle an.

 

Diese Themen könnten Sie auch interessieren

Der Landkreis 
Kreisentwicklung
Wahlen
Landrat Jens Böther
Kreispolitik
Kreisverwaltung