Vorlage - 2017/040
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| Anlagen: | |||||
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1 | Ausstattungskonzept AUR Sek-I (ObS, RS und HS) (45 KB) | |||
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2 | Ausstattungskonzept AUR Arbeitsgurppe Gymnasium_IGS (210 KB) | |||
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3 | Ausstattungskonzept Arbeitsgruppe Förderschulen (594 KB) | |||
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4 | Ausstattungskonzept FUR Arbeitsgruppe Sek-I (ObS, RS und HS) (35 KB) | |||
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5 | Ausstattungskonzept FUR Arbeitsgruppe Gymnasium_IGS (196 KB) | |||
Beschlussvorschlag:
Berichtsvorlage – keine Beschlussempfehlung notwendig.
Aktualisierter Beschlussvorschlag vom 16.01.2018:
Um eine medientechnische Ausstattung aller kreiseigenen Schulen sicherzustellen, wird ein Gesamtbetrag von 2.650.000 €, gleichmäßig verteilt auf die Haushaltsjahre 2019-2021, zur Verfügung gestellt.
Sachlage:
Die gemäß Kreisausschussbeschluss vom 7.12.2015 (Beschlussvorlage 2015/273) im Jahre 2016 eingerichtete Arbeitsgruppe „Medientechnische Ausstattung für kreiseigene Schulen“ hat auf ihrer letzten Arbeitsgruppensitzung am 24.1.2017 ein Gesamtkonzept zur Ausstattung der kreiseigenen Schulen mit digitalen Unterrichtsmedien einschl. der notwendigen baulichen Infrastruktur einvernehmlich verabschiedet.
Der Ausstattungsbedarf wurde schulformspezifisch untersucht und in Arbeitsuntergruppen erarbeitet und festgelegt. Es wurden folgende Arbeitsuntergruppen gebildet:
- Arbeitsgruppe der kreiseigenen Schulen im Bereich Sek-I (ObS, RS und HS)
- Arbeitsgruppe der kreiseigenen Gymnasien/IGS
- Arbeitsgruppe der kreiseigenen Förderschulen und Förderzentren im Rahmen von Inklusion und Kooperationsklassen.
Für den Bereich der kreiseigenen berufsbildenden Schulen wurde keine eigene Arbeitsgruppe gebildet. Der Vertreter der berufsbildenden Schulen schließt sich dem Ausstattungskonzept der allgemeinbildenden Schulen an.
Die Arbeitsgruppe hat sich einvernehmlich darauf verständigt, das aus den Anlagen hervorgehende Umsetzungskonzept in den Schulausschuss einzubringen, um zeitgerecht auf die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung angekündigte Bildungsoffensive für eine digitale Wissensgesellschaft und sich der hieraus ergebenden Fördermöglichkeit für kommunale Schulträger mit einem entsprechenden Gesamtkonzept reagieren zu können.
Um zeitgerecht das Gesamtfinanzierungsvolumen benennen zu können, hat der Fachdienst Schule und Kultur parallel eine Detailabfrage an allen kreiseigenen Schulen zum Ausstattungsbedarf auf Basis des erarbeiteten Gesamtkonzeptes veranlasst. Sobald die Gesamtkalkulation feststeht, wird ein entsprechendes Umsetzungskonzept als Vorschlag der Verwaltung an die politischen Gremien gegeben, um eine realistische Umsetzungsprognose zu erhalten.
Ergänzend und flankierend haben die Arbeitsgruppenmitglieder ein durch den IT-Service entwickeltes Konzept zur Schulinfrastruktur befürwortet. Zur Umsetzung und Zielerreichung sind eine einheitliche Netzinfrastruktur und eine stabile Breitbandinternetanbindung flächendeckend für alle Schulen erforderlich.
Zusammenfassend ist folgendes Konzept zur Schulinfrastruktur zu benennen:
- Administrative Standards
Administration der Edukativnetze der allgemeinbildenden Schulen durch den IT-Service
- Einheitliche Netzwerkinfrastruktur und Schulinfrastruktur (I-Serv)
Durch I-Serv wird die Basis für weitere Projekte, wie WLAN und BYOD (Bring your own Device) geschaffen. Zurzeit befindet sich das WLAN-Projekt in der Phase einer Konzepterstellung.
- Externes Netzwerk
Hier sieht das Konzept vor, dass alle Schulen mittels Glasfaser an das Stadtnetz angeschlossen werden. Die Schulen im Stadtgebiet, die BBSen, das Schulzentrum Oedeme sowie der Landkreis sind an dieses Netz angeschlossen. Vorteil dieses Konzeptes ist, dass alle Schulen keine eigene Internetverbindung mehr brauchen, sondern über den Landkreis den Internetzugriff bereitgestellt erhalten.
Die Umsetzung des Konzeptes zur Schulinfrastruktur liegt in der Federführung des IT-Service in enger Abstimmung zwischen Fachdienst Schule und Kultur, der Gebäudewirtschaft und allen beteiligten Schulen.
Der Schulausschuss wird gebeten, das vorgelegte Gesamtkonzept zur medientechnischen Ausstattung der kreiseigenen Schulen zustimmend zu Kenntnis zu nehmen.
Aktualisierte Sachlage vom 16.01.2018:
Der Schulausschuss hat auf seiner Sitzung am 3.4.2017 das von der Arbeitsgruppe „Medientechnische Ausstattung für kreiseigen Schulen“ erarbeitete Gesamtkonzept gebilligt und die hier festgelegten Ausstattungsstandards für digitale Unterrichtsmedien, einschließlich der notwendigen baulichen Infrastruktur, ausdrücklich befürwortet.
Die durchgeführte Detailabfrage an allen kreiseigenen Schulen zum Ausstattungsbedarf auf Basis des erarbeiteten Gesamtkonzeptes ist nunmehr abgeschlossen. Die von den kreiseigenen Schulen abgegebenen Bedarfsanforderungen wurden bezüglich der EDV-Ausstattung durch den IT-Service ausgewertet. Das voraussichtliche Gesamtfinanzierungsvolumen beläuft sich auf rund 1.900.000 €.
Für den Ausbau der bestehenden Infrastruktur an den Bedarf werden laut Gebäudewirtschaft 750.000 € zu veranschlagen sein.
Da die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bereits im Jahr 2017 angekündigte Bildungsoffensive für eine digitale Wissensgesellschaft im Jahr 2017 nicht umgesetzt wurde und der Zeitpunkt einer Fördermöglichkeit im Jahr 2018 überhaupt noch nicht absehbar ist, wird vorgeschlagen, ab Haushaltsjahr 2019 mit der Umsetzung der medientechnischen Ausstattung der kreiseigenen Schulen zu beginnen und die hierfür erforderlichen Haushaltsmittel im Haushaltsplan zu verankern. Im Haushaltsjahr 2018 wurden zunächst nur 100.000 € als Planungsgröße für die Umsetzung veranschlagt. Sollten Mittel des Bundesministeriums zur Verfügung gestellt werden, werden diese vorrangig eingesetzt.
