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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Vorlage - 2016/352  

Betreff: Einsatzstatistik des Rettungsdienstes für das Jahr 2015
Status:öffentlichVorlage-Art:Berichtsvorlage
Verantwortlich:Dannenfeld, Mirko
Federführend:Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz Bearbeiter/-in: Harneit, Annette
Produkte:12.1.3. 127-000 Rettungsdienst
Beratungsfolge:
Ausschuss für Feuer-, Katastrophenschutz und Ordnungsangelegenheiten
11.01.2017 
Ausschuss für Feuer-, Katastrophenschutz und Ordnungsangelegenheiten zur Kenntnis genommen   

Anlage/n
Beschlussvorschlag
Sachverhalt

 

 

Anlage/n:

Keine

 

 

Beschlussvorschlag:

Berichtsvorlage – keine Beschlusserfassung erforderlich -

 

 

 

Sachlage:

Der Landkreis Lüneburg ist Träger des Rettungsdienstes nach § 3 des Nieders. Rettungsdienstgesetzes (NRettDG) und nimmt diesen als Aufgabe des eigenen Wirkungskreises wahr. Mit der Durchführung des Rettungsdienstes sind im Landkreis Lüneburg die Kreisverbände des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) sowie des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) nach § 5 NRettDG beauftragt. Das ärztliche Personal zur Sicherstellung des Notarztdienstes wird zudem von der Städtischen Klinikum Lüneburg gGmbH bereitgestellt. Weiterhin hält der Landkreis Lüneburg selbst eine Rettungsleitstelle als Einsatzzentrale für den Rettungsdienst vor.

 

Die Kosten des Rettungsdienstes, des Notarztdienstes sowie der Rettungsleitstelle tragen die gesetzlichen Krankenkassen als Kostenträger. Der Rettungsdienstträger hat in dem Zusammenhang einen Rettungsdienstbedarfsplan aufzustellen, aus dem sich ergibt, wie eine bedarfsgerechte und wirtschaftliche Versorgung der Bevölkerung sichergestellt werden soll. Die letzte Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplanes wurde am 20.10.2014 vom Kreistag beschlossen, die Umsetzung erfolgte zum 01.01.2015. Die mit den Krankenkassen vereinbarten Kosten für die Sicherstellung des Rettungsdienstes im Landkreis Lüneburg für das Jahr 2015 beliefen sich auf 7,289 Millionen Euro.

 

Die Einsatzzahlen des Rettungsdienstes sind vom Jahr 1993 an dokumentiert. Während im ersten Jahr insgesamt 15.098 Einsätze zu verzeichnen gewesen sind, waren es 31.451 Einsätze im Jahr 2015. Gegenüber dem Jahr 2014 hat die Gesamtzahl der Einsätze damit erneut um 3,08 % zugenommen.

 

Das Einsatzaufkommen im Jahr 2015 gliederte sich wie folgt:

 

4.319 Notarzteinsätze (2014: 4.591, -5,92 %)

17.608 Notfalltransporte (2014: 16.582, +6,19 %)

9.516 Krankentransporte (2014: 9.339, +1,90 %)

 

Dass die Zahl der Notarzteinsätze um 5,92 % gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen ist, ist insbesondere auf zwei Tatsachen zurückzuführen. So wurde zum einen im Jahr 2014 noch der Bedarfsnotarzt Dr. Schwarze in 148 Fällen zusätzlich zum regulären Notarzt des öffentlichen Rettungsdienstes zur Einsatzstelle geschickt, diese Praxis wurde Ende Juli 2014 eingestellt. Weiterhin war es vor der Ausweitung der rettungsdienstlichen Vorhaltung aufgrund der letzten Bedarfsplanfortschreibung zum 01.01.2015 häufiger notwendig, den Notarzt nur zur Wahrung der Hilfsfrist zur Einsatzstelle zu schicken, obwohl dessen Einsatz aus fachlicher Sicht gar nicht erforderlich gewesen wäre.

 

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