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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Vorlage - 2016/343  

Betreff: Weiterführung des Projektes "Energiesparen an Schulen"
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verantwortlich:Panebianco, Silke
Federführend:Verwaltungsleitung Bearbeiter/-in: Blanke, Nicole
Produkte:21.1.1. 561-100 Klimaschutz
Beratungsfolge:
Ausschuss für Erneuerbare Energien und Klimafolgenanpassung
19.01.2017 
Ausschuss für Erneuerbare Energien, Raumordnung und Klimafolgenanpassung ungeändert beschlossen   
Kreisausschuss
20.02.2017    Kreisausschuss      

Anlage/n
Beschlussvorschlag
Sachverhalt

 

Anlage/n:

 

 

Beschlussvorschlag:

Um den Energie- und Ressourcenverbrauch an den Schulen weiter zu senken und das Umweltbewusstsein der Schülerinnen und Schüler zu stärken, wird das Projekt „Energiesparen an Schulen“ als Aktivitätsprämienmodell weitergeführt. Aus dem Strukturentwicklungsfonds werden dafür Mittel in Höhe von bis zu 40.000 € für zunächst zwei Jahre zur Verfügung gestellt.

 

Sachlage:

Der Landkreis Lüneburg hat 2012 ein Projekt zum Energiesparen an Schulen in Verbindung mit einem sogenannten Aktivitätsprämienmodell eingeführt (Beschlussvorlage 2012/022).

Dem vorausgegangen war von 1998 bis 2005 ein rein finanzielles Anreizsystem zur Beteiligung der Schulen an eingesparten Energiekosten, das schließlich vor allem aufgrund der schwierigen Erfassbarkeit verhaltensbedingter Einsparungen eingestellt wurde. Ein Energiesparwettbewerb in 2009 wurde von den Schulen nicht angenommen.

 

Das 2012 gestartete Projekt „Energiesparen an Schulen“ beinhaltet demgegenüber eine technische und vor allem pädagogische Begleitung der Schulen. Zielsetzung ist es, Schülerinnen und Schüler zu sensibilisieren, zu motivieren und dabei zu unterstützen, sparsam mit Energie und Ressourcen umzugehen – sowohl in der Schule als auch darüber hinaus. Es sollen sowohl konkrete Einspar- und Verbesserungsmöglichkeiten durch verhaltensbezogene oder gering-investive Maßnahmen in der Schule selbst in den Blick genommen als auch eine allgemeine Bewusstseinsbildung angestrebt werden.

 

In den Schulen übernehmen Lehrkräfte die Umsetzung vor Ort. Sie werden pädagogisch von externen Fachkräften beraten und unterstützt durch

 

-            jährliche individuelle Beratungsgespräche über (weitere) inhaltliche und methodische Schritte zur Integration der Thematik in den Unterricht und den Schulalltag,

-            die Umsetzung von pädagogischen Aktionen mit den Schülerinnen und Schülern an jeder Schule sowie

-            einen jährlichen schulübergreifenden Lehrerworkshop.

 

Ergänzend erfolgt eine Gebäudebegehung und Energieberatung, die bei neuen Schulen verpflichtend ist, danach optional in Anspruch genommen werden kann.

 

Die Schulen erhalten für ihr Engagement eine Auszeichnung als Energiesparschule und eine finanzielle Anerkennung in Höhe von zurzeit 300 €. Für besonders engagierte Schulen werden Sonderprämien vergeben (Aktivitätsprämienmodell).

 

Das Projekt wurde von 2012 bis 2015 über drei Schuljahre durch die Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gefördert. Ergänzend hat die Sparkassenstiftung Lüneburg in jedem Schuljahr Fördermittel zur Verfügung gestellt, die auch weiterhin beantragt werden sollen.
Für eine Weiterführung ist mit Kosten von bis zu 20.000 € pro Jahr zu rechnen. Es stehen ausreichend Haushaltsmittel im Strukturentwicklungsfonds zur Verfügung.

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