Vorlage - 2015/050
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Sachlage:
Das vom Bundesumweltministerium geförderte Projekt „Energiesparen an Schulen“ wird nach dreijähriger Laufzeit im Sommer 2015 auslaufen. Neun landkreiseigene Schulen sowie zwei Grundschulen aus den Samtgemeinden Amelinghausen und Dahlenburg haben mit fachlicher Unterstützung des SCHUBZ und der KLIMAWERK Energieagentur verhaltensbezogene Maßnahmen zur Verringerung des Energieverbrauchs kennengelernt und umgesetzt. In dem Projekt wurden Schülerinnen und Schüler für Klimaschutz und Energiesparen sensibilisiert, das Thema wurde im Unterricht integriert, Verhaltensroutinen wurden überdacht und nicht-investive Maßnahmen umgesetzt. Dazu gehören beispielsweise die Änderung der Heizungsregelung durch die Hausmeister, die Einführung von „Energieverantwortlichen“ in den Klassen, Hinweisschilder an Elektrogeräten, Lichtschaltern, Fenstern und Türen oder veränderte Einstellungen bei Durchlauferhitzern oder Kühlschränken.
Verhaltensbezogene Ansätze zum Energiesparen müssen stetig präsent gehalten werden, zumal jährlich neue Schülerinnen und Schüler in die Schulen kommen. Das Bewusstsein der Schulen für die Relevanz des Themas hat im Rahmen des Projektes in den letzten Jahren deutlich zugenommen, bedarf jedoch einer Verstetigung und Ausweitung. Um Energiesparen als Thema in den Schulen weiter zu forcieren, ist es daher sinnvoll, das Projekt weiterzuführen. Dabei sollen auch Schulen, die bisher nicht an dem Projekt teilgenommen haben, die Möglichkeit haben, mit einzusteigen.
Das Projekt wird im Rahmen einer Auftragsverlängerung weiterhin vom SCHUBZ und von der KLIMAWERK Energieagentur betreut. Es beinhaltet folgende Bausteine und Kosten:
- Beratung der verantwortlichen Lehrkräfte zur Integration des Themas in den Unterricht durch das SCHBUZ – 300 €/Schule und Jahr
- Umsetzung einer pädagogischen Aktion an jeder Schule durch das SCHUBZ – 350 € / Schule und Jahr
- einen Lehrer-Workshop pro Schuljahr – ~ 1.400 €/a.
- einen Gebäuderundgang der KLIMAWERK Energieagentur mit dem jeweiligen Hausmeister und der betreuenden Lehrkraft – bei neuen Schulen 380 €, nach Bedarf bei bereits teilnehmenden Schulen 200 €.
Hinzu kommen Kosten für Erstgespräche in neuen Einrichtungen und die Prämierung sowie Verwaltungs- und Sachkosten. Die Gesamtkosten hängen von der Zahl der teilnehmenden Schulen und der Inanspruchnahme der Leistungen ab. Für 36.000 € können beispielweise die neun bisherigen Projektschulen und drei weitere Schulen für zwei Jahre an dem Projekt teilnehmen.
Die Teilnahme der Schulen ist freiwillig und wird jeweils für ein Jahr vereinbart. Die Schule verpflichtet sich, das Projekt aktiv zu unterstützen und ihre Aktivitäten zu dokumentieren. Um das Engagement der Schulen zu honorieren, werden Prämien vergeben, für die wie auch bisher eine Förderung durch die Sparkassenstiftung Lüneburg beantragt wird.
