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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Vorlage - 2013/100  

Betreff: Sprachförderung - Umwidmung von Fördermitteln
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verantwortlich:Harneit, Rebecca
Federführend:Fachbereich Soziales Bearbeiter/-in: Bendler, Kerstin
Beratungsfolge:
Jugendhilfeausschuss
15.05.2013 
Jugendhilfeausschuss ungeändert beschlossen   

Anlage/n
Beschlussvorschlag
Sachverhalt

 

 

 

 

Anlage/n:

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Beschlussvorschlag:

Der JHA beauftragt die Verwaltung, 16.000,00 € Fördermittel, die für den Bereich der Sprachförderung im Elementarbereich eingeplant sind, umzuwidmen und ab sofort für Fortbildungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Kindertageseinrichtungen zur Verfügung zu stellen.

 

 

 

 

 

Sachlage:

Der Jugendhilfeausschuss beschloss am 14.04.2010 (Vorlage Nr.: 2010/072), den Bereich Sprachförderung im Elementarbereich mit Eigenmitteln in Höhe von 16.000,00 € zu unterstützen. Von diesem Geld und weiteren Landesmitteln in Höhe von 26.047,98 € konnte der Personaleinsatz für Sprachförderangebote in fünf Kindertageseinrichtungen finanziert werden. Der Einsatz dieser Mittel wurde über die Landesrichtlinie (Richtlinie zur Förderung des Erwerbs der deutschen Sprache im Elementarbereich) geregelt, die bis zum 31.07.2011 bestand. Hiernach erfolgte eine Novellierung der Richtlinie.

 

Seit dem 01.08.2011 bis zum 31.07.2015 erhält der Landkreis Lüneburg Landesmittel in Höhe von 57.266,00 € jährlich. Diese Mittel dürfen nach der Richtlinie nicht mehr in die Sprachförderangebote in den Kindertageseinrichtungen  investiert werden, sondern dienen der Weiterqualifizierung des Fachpersonals aus den Kindertageseinrichtungen. Daher werden diese Mittel in Fortbildungen und Studientage für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Kindertageseinrichtungen investiert, die in Kooperation zwischen dem Landkreis Lüneburg und der VHS Region Lüneburg angeboten werden,.

Die anfallenden Ausgaben können durch den Landeszuschuss gedeckt werden und machen dadurch eine Eigenbeteiligung des Landkreises nicht mehr nötig.


Die Investition von Eigenmitteln erweist sich zum jetzigen Zeitpunkt für andere Bereiche als sehr viel notwendiger und sinnvoller. Daher schlägt die Verwaltung vor, ab sofort die Mittel in Höhe von 16.000,00 € für andere Fortbildungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Kindertageseinrichtungen zur Verfügung zu stellen.

 

Kindertageseinrichtungen finanzieren Fortbildungen aus ihrem Fortbildungsbudget, das jeder Einrichtung zur Verfügung stehen sollte. Die jeweilige Höhe dieses Budgets wird vom Träger der Kindertageseinrichtung bestimmt.

 

Die Eigenmittel in Höhe von 16.000,00 € könnten entweder für die Fortbildung Kleinstkindpädagogik oder für Fortbildungen, die im Zusammenhang mit dem Programm „Weiterbildungsoffensive für den Mittelstand“ angeboten werden, eingesetzt werden - siehe a.) und b.)

 

a.)     Der Lehrgang Kleinstkindpädagogik wird regelmäßig von der VHS Region Lüneburg angeboten und richtet sich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Krippen. Die Kosten des gesamten  Lehrgangs betragen 1.100,00 €. Aufgrund der vielen neu entstandenen Krippenplätze ist der Bedarf an Fortbildungen in diesem Bereich sehr hoch.

 

b.)     Das Programm Weiterbildungsoffensive für den Mittelstand wird von der N-Bank angeboten. Die Verwaltung prüft gerade, ob über dieses Programm Fördermittel für Fortbildungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Kindertageseinrichtungen beantragt werden können und ist diesbezüglich bereits im Gespräch mit der VHS. Die VHS könnte den Antrag auf Fördermittel stellen. 75 % der Fortbildungskosten könnten durch die N-Bank übernommen werden. Eine Eigenbeteiligung von  25 % könnte durch die 16.000,00 € erbracht werden.
 

Die Förderung würde eine Bezuschussung von Fortbildungen zu den verschiedensten Themen ermöglichen. Mögliche Themen könnten zum Beispiel Lernwerkstätten, Raumgestaltung, Projektarbeit, Partizipation, Gewaltprävention etc. sein. Fortbildungswünsche der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Kindertageseinrichtungen werden gerade erfragt. Diese Fortbildungen wären kostenfrei und könnten ab Herbst 2013 angeboten werden.

 

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