Vorlage - 2009/223
|
|
Anlage/n:
Pressemitteilung über die Alkoholtestkäufe der
Polizeiinspektion Lüneburg vom 02.09.2009
![]() | |||||
Anlagen: | |||||
Nr. | Name | ![]() |
|||
![]() |
1 | Pressemitteilung Polizeiinspektion Lüneburg - Alkoholtestkäufe (85 KB) |
Beschlussvorschlag:
Berichtsvorlage – keine Beschlussfassung erforderlich.
Sachlage:
„Schockierend!“ - so beginnt die Pressemitteilung
von Claudia Röschke, Leiterin der Projektgruppe Alkoholmissbrauch durch
Jugendliche von der Polizeiinspektion Lüneburg, über die Ergebnisse der
Testkäufe.
Ausgangspunkt der Bildung dieser Projektgruppe war die
steigende Zahl von Straftaten durch alkoholisierte Jugendliche. Neben der
Polizeiinspektion gehören zu dieser Projektgruppe die Hansestadt Lüneburg, der
Landkreis Lüneburg, die Ordnungsämter der Kommunen und die
Drogenberatungsstelle. Von dieser Gruppe wurde die Durchführung der Testkäufe
geplant und umgesetzt.
Auf die Alkoholtestkäufe ist in mehrmaligen Ankündigungen über
die Medien und durch flächendeckende Informationsschreiben von Hansestadt und
Samtgemeinden an die Betreiber hingewiesen worden.
Die Testkäufer sind Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren,
die in 97 Käufen versuchten, Alkohol zu erwerben. Fast in jedem zweiten Fall
wurde die Ware herausgegeben.
Wie abgesprochen, versuchten die Testkäufer eine Flasche Wodka,
eine Flasche Cola und eine Tüte Chips zu erwerben. Neben
Einzelhandelsgeschäften wurden auch Tankstellen und Kioske überprüft. Begleitet
wurden die Testkäufer von Mitarbeitern der entsprechenden Behörden sowie der
Polizei.
Mit den betroffenen Verkäufern und Marktleitern wurden sofort Gespräche
geführt, die schriftlich protokolliert wurden.
Weitere direkte Folgen, außer diesem Gespräch bzw. einer
entsprechenden Belehrung oder mündlichen Verwarnung, fand verabredungsgemäß
diesmal nicht statt.
Ob, in welcher Form und mit welcher Folge erneut Testkäufe
stattfinden, wird in einem Gespräch mit den Hauptverwaltungsbeamten, zu dem der
Landrat eingeladen hat, erörtert.
Zu den Ergebnissen der Testkäufe und den weiteren Planungen
wird die Verwaltung ergänzend mündlich vortragen.