Auszug - Ergebnisse der Unfallkommission 2008
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
KTA Fricke erteilt
Herrn Dobslaw das Wort.
Herr Dobslaw erläutert
anhand einer Präsentation das Unfallgeschehen im letzten Jahr. Die Ergebnisse
wurden im Rahmen der Unfallkommission beraten und analysiert.
Als Unfallhäufungsstellen (UHS) und Unfallhäufungslinien (UHL)
haben sich unter Beteiligung von Kreisstraßen folgende Punkte heraus
kristallisiert:
- Verkehrskreisel
B 209 / K 28 Barendorf. Hier werden weitere Verkehrsschilder aufgestellt;
- Kreuzung
B 209 / K30 Adendorf Elba: wird weiter beobachtet, keine Hauptlinie zu
erkennen;
- K
53 Abzweig K2 Scharnebeck: Der Umbau der vorhandenen Abbiegespur wird
empfohlen (klassische Abbiegespur, stark verkürzt);
- Wetzer
Kreuz L 234 / K 20: Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (NLSTBV)
– Geschäftsbereich Lüneburg – hat signalisiert, hier den
bereits früher angedachten Verkehrskreisel zu bauen;
- Abzweig
L 233 / K 33 Melbeck: Weiterhin beobachten. Markierungen sollen erneuert
werden und
- K
53 Scharnebeck: Die Anordnung von durchgängig 80 km/h sowie eine Sperrung
der Strecke für LKW über 12t wird angeregt.
WL Ruth ergänzt, dass beim Bau des
Verkehrskreisels Wetzer Kreuz (Nr. 2) der Landkreis aufgrund der
Kreuzungsrichtlinie finanziell beteiligt ist. Der Finanzierungsanteil ist
förderfähig (mit 60%) und muss deshalb als Sofortmaßnahme in das nächste
Mehrjahresprogramm aufgenommen werden (Beratung und Beschlussfassung im Januar
2009).
Die empfohlene Sperrung der K 53 für Schwerlastverkehr soll
möglichst noch vor Beginn der Rübenkampagne (Beginn Ende September 2008)
realisiert werden.
Herr Dobslaw fasst
das Unfallgeschehen 2007 wie folgt zusammen:
- Die
Zahl der Unfälle mit Personenschäden und unter Beteiligung von Senioren
ist wieder leicht steigend.
- Die
B 195 war in 2007 erneut Schwerpunkt für Motorradunfälle.
- Die
langfristig angelegte Präventionsarbeit zeigt Wirkung (erneuter Rückgang
der Zahl der Baumunfälle sowie Rückgang der Unfallzahlen ohne Wildunfälle.
- Das
Projekt „Don`t drug and drive“ ist weiter erfolgreich.
KTA Pfeiffer fragt
nach einer Auswertung der Aktion „Dreibein bei Wildunfällen“.
Herr Dobslaw kündigt
diese an (genauer Zeitpunkt noch ungewiss). Dieses Pilotprojekt hat
Vorbildfunktion. Möglicherweise könnte es nach der Auswertung ausgeweitet
werden.
KTA Nehring erkundigt
sich nach weiteren Schutzmöglichkeiten für Motorradfahrer.
Herr Dobslaw erklärt,
dass alle gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Maßnahmenplanung
mit einfließen.
WL Ruth ergänzt, dass der
Maßnahmenkatalog weiterhin auch die Anbringung von Unterfahrschutz an
Leitplanken beinhaltet.
Die Präsentation wird in schriftlicher Ausfertigung dem
Protokoll beigefügt.