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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Auszug - Schulzentrum Scharnebeck - Modernisierungskonzept für die Hauptschule Am Schiffshebewerk, die Elbmarsch Realschule und das Bernhard-Riemann-Gymnasium  

Ausschuss für Hochbau und Energiesparmaßnahmen
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Hochbau und Energiesparmaßnahmen Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Di, 13.06.2006    
Zeit: 14:00 - 16:10 Anlass: Sitzung
Raum: Schulzentrum Scharnebeck, Multifunktionsraum
Ort: Schulzentrum Scharnebeck, Multifunktionsraum (Eingang neben der Kreisbibliothek), Duvenbornsweg 5a, 21379 Scharnebeck
2006/099 Schulzentrum Scharnebeck - Modernisierungskonzept für die Hauptschule Am Schiffshebewerk, die Elbmarsch Realschule und das Bernhard-Riemann-Gymnasium
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verantwortlich:Beyer, DetlefAktenzeichen:35 - 65 10 02
Federführend:Gebäudewirtschaft Bearbeiter/-in: Beyer, Detlef
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Diskussionsverlauf:

Diskussionsverlauf:

 

Dipl.-Ing.’in Osius und KAR Beyer stellen das von der Verwaltung entworfene Modernisierungskonzept für das Schulzentrum Scharnebeck vor.

 

Neben den aus baufachlicher Sicht am dringendsten gebotenen Sanierungen der Flachdächer und Fassaden der 70-er Jahre Bauten umfasst das Gesamtpaket auch eine Sanierung und Wärmedämmung der übrigen Dächer und Fassaden, eine durchgreifende Modernisierung aller Innenräume, die Abarbeitung einiger noch anstehender Brandschutzmaßnahmen, die Sanierung der Haustechnik, eine Ergänzung und Reparatur der Einrichtungen, die Sanierung der Außensportflächen und die Neugestaltung der Pausenhof- und Freiflächen. Den Orientierungsrahmen bilden die mit Schule und Politik abgestimmten neuen Bau- und Ausstattungsstandards.

 

Einbezogen in das Konzept wurde darüber hinaus auch der notwendige bauliche Erweiterungsbedarf der Elbmarsch Realschule und des Bernhard-Riemann-Gymnasiums. Dies mit dem Ziel, einen sukzessiven Abbau der derzeit am Schulzentrum vorgehaltenen 19 Mobilklassen und 2 Sanitärcontainer vornehmen zu können. Bezüglich des umzusetzenden Raumprogramms wurde nach den Prognoseberechnungen des zuständigen Fachdienstes Schule und Kultur für die Hauptschule von einer 2-Zügigkeit, für die Realschule von einer 3-Zügigkeit und für das Gymnasium von einer 4-Zügigkeit ausgegangen. Hierzu sehen die Schulleitungen der Realschule und des Gymnasiums noch Erörterungsbedarf.

 

Zusätzlich ist, dem Wunsch des Gymnasiums und der Realschule entsprechend, eine Erweiterung der vorhandenen Cafeteria zu einer Mensa mit Austeilküche eingeplant.

 

Das Bauprogramm beinhaltet neben Umbauten im Bestand einen ca. 1.500 m² großen eingeschossigen Anbau und Teilaufstockungen von ca. 500 m² und 550 m² in den aufstockungsfähigen Bereichen. Da in diesen Bereichen ohnehin die Dächer und Fassaden saniert werden müssen, ist das gegenüber einem Neubau die wirtschaftlichere Variante Eine Aufstockung des Fachklassentraktes der Realschule (Gebäude 8 B) und des Bibliothek- und Mensabereiches (Gebäude 8 D) ist nach der Statik ohne zusätzliche, kostenträchtige Gründungsmaßnahmen nicht möglich.

 

Vom Bauablauf her würde zuerst der neue Verwaltungsbereich für das Gymnasium errichtet werden. Mit dem Umzug in die neuen Räume kann dann abschnittsweise weiter saniert und aufgestockt werden. Parallel dazu kann in Teilbereichen mit der Fassadensanierung begonnen werden. Sofern das notwendige Geld bereitgestellt wird, ist eine Umsetzung über einen Zeitraum von 5 Jahren machbar.

 

Mit den Schulleitungen wurde der Konzeptentwurf erörtert. Grundsätzlich begrüßen alle 3 Schulen das Konzept. Die Realschule und das Gymnasiums sehen – abgesehen von der Frage der Zügigkeit – zu einigen Punkten allerdings noch weiteren Abstimmungsbedarf. Hierzu werden natürlich noch weitere Gespräch geführt werden müssen. Dies betrifft insbesondere auch den Verbleib der Außenstelle der Kreisbibliothek.

 

Die Umsetzung des Konzeptes wird natürlich maßgeblich von deren Finanzierbarkeit beeinflusst. Hierzu wird eine Abklärung mit der Kommunalaufsicht erforderlich. Bewusst gemacht wird auch noch einmal, dass es sich bei Scharnebeck um den ersten Schulstandort handelt, der in dieser Intensität untersucht worden ist. Nach der Dringlichkeit folgen jetzt Oedeme, die Berufsbildenden Schulen und dann die übrigen Schulstandorte.

 

Vorsitzender KTA Hoppe bedankt sich für die Ausführungen und die geleistete Arbeit. Sicherlich werden einzelne Details noch weiter mit den Schulen abgestimmt werden müssen. Wichtig ist ihm eine zügige Umsetzung. Die Abklärung mit der Kommunalaufsicht zur Frage der Finanzierbarkeit sei jetzt Aufgabe der Verwaltung.

 

Dem schließt sich KTA Dörbaum an. Jetzt liege ein handfestes Konzept vor, dessen abschnittsweise Umsetzung mit der Kommunalaufsicht abzustimmen ist. Eine Finanzierung über den Verwaltungshaushalt hält er für unrealistisch und verweist an dieser Stelle noch einmal auf den bereits im vergangenen Jahr angeregten „Bildungskredit“.

 

Auch KTA Staudte unterstreicht, dass in die Modernisierung des Schulzentrums investiert werden muss. Ohne gesicherte Finanzierung sei allerdings das beste Konzept nichts wert. Hier gelte es, die richtigen Prioritäten zu setzen.

 

KTA Schumann-Schilling wirbt dafür, die dringend gebotene Modernisierung jetzt gemeinsam anzuschieben.

 

LR Fietz erinnert daran, dass der Landkreis sich schon seit längerer Zeit auf den Weg gemacht hat, in die Sanierung seiner Schulen zu investieren und nennt beispielhaft die sehr kostenintensiven Brandschutz- und Elektrosanierungen. Er stelle sich aber auch die Frage, was Sanierung mit Pädagogik zu tun hat. Hier müsse unabhängig von der sicherlich wichtigen baulichen Sanierung, für die sich die Verwaltung nach Kräften einsetzen wird, nach Möglichkeiten gesucht werden, den Unterricht zu verbessern. Wichtige Voraussetzung für die Umsetzung ist, dass der Weg der Einmütigkeit beschritten wird.

 

Beschluss:

Beschluss:

Dem vorgestellten Modernisierungskonzept wird im Grundsatz zugestimmt. Die Verwaltung wird beauftragt, hierzu eine Umsetzungs- und Finanzierungsplanung zu erstellen, um die praktische abschnittsweise Durchführung unverzüglich beginnen zu können.

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis: einstimmig

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