Auszug - Vorstellung der Deutschen-Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) Bezirk Nordheide e. V. im Landkreis Lüneburg
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Wortprotokoll Beschluss |
Frau Heise, Vorsitzende der DLRG Ortsgruppe Lüneburg, berichtet über die Arbeit der Ortsgruppe Lüneburg. Neben den Einsätzen und den regelmäßigen Trainingszeiten ist die Ortsgruppe außerdem in Wettbewerben aktiv und hat hier bereits große Erfolge erzielt. Unter anderem konnte man sich für eine Teilnahme an den Europameisterschaften im Rettungssport qualifizieren.
Herr Gedrath, stellv. technischer Einsatzleiter der DLRG Ortsgruppe Adendorf-Scharnebeck, stellt anhand einer Power-Point-Präsentation (siehe Anlage 1) die Arbeit der fünf Ortsgruppen im Landkreis Lüneburg vor. Die DLRG sei jederzeit über die Leitstelle alarmierbar. Man wünsche sich für die DLRG einen höheren Stellenwert analog der Feuerwehr. Noch sei dies nicht der Fall. Bei der Freistellung von Rettungskräften komme es manchmal zu Problemen mit den Arbeitgebern.
Eine finanzielle Unterstützung des Landkreises würde der DLRG sehr helfen. Die Persönliche Schutzausrüstung der Helferinnen und Helfer müsse von den Rettungskräften teils mitfinanziert werden. Zudem zahle jedes DLRG-Mitglied einen Mitgliedsbeitrag. Für die Persönliche Schutzausrüstung sei mit Kosten von etwa 750 Euro pro Einsatzkraft zu rechnen.
KTA Gründel fragt, inwieweit die Ortsgruppen weitere Einnahmen akquirieren können.
Frau Heise antwortet, dass Schwimmkurse angeboten werden und hierdurch Einnahmen erzielt werden. Zudem gebe es Sponsoren und teilweise gehen auch Spenden ein.
KTA Diehl fragt, was an finanzieller Unterstützung durch den Landkreis erforderlich wäre.
Frau Heise führt aus, dass die eingenommenen Mitgliedsbeiträge für laufende Ausgaben aufgewendet werden müssen. Unter anderem seien Beiträge an den Kreis- und den Landessportbund zu zahlen. Ein weiterer erheblicher Kostenfaktor sei die Wartung der Ausrüstung. Pro Ausrüstung und Jahr müsse mit Kosten in Höhe von etwa 2.000 Euro gerechnet werden. Für die Anschaffung und Unterhaltung der Fahrzeuge fallen ebenfalls hohe Kosten an.
Wünschenswert wäre eine finanzielle Unterstützung bei der Persönlichen Schutzausrüstung sowie für den Bedarf an Fahrzeugen.
KTA Gödecke fragt, ob die DLRG ihre Einsätze in Rechnung stellen könne.
Herr Gedrath verneint dies. Für eine Rechnungstellung sei keine Rechtsgrundlage vorhanden. Wenn der Verursacher bekannt sei, könne man um eine Spende bitten.
Beschluss:
Der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Anlagen: | |||||
Nr. | Name | ||||
1 | Präsentation DLRG Heise (2327 KB) |