Auszug - Bericht zur Arena Lüneburger Land  

Herr Wittkopf vom Projektsteuerer REESE Baumanagement berichtet zu den aktuellen Entwicklungen. Auf seine dem Protokoll beigefügte Präsentation wird Bezug genommen.

In der jüngeren Zeit waren auf der Baustelle keine weiteren COVID 19 Fälle festzustellen.
Die Marktlage ist nach wie vor angespannt. Der Stand der Vergaben liegt aktuell bei etwa 95 %.
Der Sportboden wird neu ausgeschrieben. Bei der Preisabfrage für die Ausschreibung der Brandmeldeanlage (BMA) und Sprachalarmierungsanlage (SAA) sind deutliche Preissteigerungen gegenüber der Kostenschätzung festzustellen. Für die Video- und Datentechnik wurden Nachtragsangebote abgefordert. Die Detailabstimmungen für die Ausstattung und Möblierung laufen. Die Lieferzeiten im Materialbereich sind weiterhin problematisch. Nach derzeitiger Einschätzung kann dies zu einer Gesamtverzögerung von ca. 4 bis 8 Wochen führen. Die Materialengpässe und deren Auswirkungen skizziert er anhand einiger Beispiele. Die benannten Budgetrisiken bestehen weiterhin.

Zum Verkehrskonzept gibt es eine neue Entwicklung, zu der Frau Vossers vortragen wird. Auf die veröffentlichte Ausschreibung des Pachtvertrages Gastronomie ist eine große Resonanz festzustellen. Zielsetzung ist, das Vergabeverfahren bis Mitte Juli abzuschließen.

KR’in Vossers berichtet über die erfolgreich abgeschlossenen Verhandlungen mit dem Eigentümer des benachbarten Geländes der ROY ROBSEN LOGISTIK GmbH & Co. KG. Dieser hat zum einen ein unbefristetes Recht zur Nutzung seines Betriebsgrundstücks als Zufahrt für den Bus-Shuttle-Verkehr zur Arena eingeräumt sowie die Herstellung von bis zu 500 Stellplätzen auf Freiflächen des Grundstücks für mindestens 5 Jahre mit anschließender jährlicher Verlängerung genehmigt. Die Stellplätze sind vom Landkreis auf eigene Kosten mit geschotterter Oberfläche herzustellen. Das monatliche Nutzungsentgelt beträgt, wie auch für die Shuttle-Zufahrt, 500 € netto. Darüber hinaus wird er mit 50 % an den Einnahmen aus der Vermietung der Parkplätze beteiligt.

Weiter wird die Feuerwehrzufahrt jetzt auf das Arenagrundstück verlegt. In Kombination mit der Verlegung des Sammelplatzes auf den öffentlichen Wendehammer bringt dies einen Zugewinn von
5 Stellplätzen auf dem eigenen Grundstück. Eine insgesamt positive und erfreuliche Entwicklung, die den Landkreis von anderen Offerten unabhängig macht.

Landrat Böther verweist auf die Mühen, die dieser Prozess bereitet hat und bedankt sich ganz herzlich bei Frau Vossers für das tolle Ergebnis. Auch der Ausschuss honoriert das Ergebnis mit Applaus.

In der anschließenden Aussprache wird noch einmal klargestellt, dass die Verlegung des Sammelplatzes auf den öffentlichen Wendehammer mit der Hansestadt als zuständiger Bauaufsichtsbehörde, der Feuerwehr, den Brandschutzsachverständigen und dem Brandschutzprüfer einvernehmlich abgestimmt ist. Diese sehen darin im Einsatzfall erhebliche Vorteile gegenüber der alten Lösung.