Auszug - Bericht des Bildungs- und Integrationsbüros (BIB)
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Wortprotokoll Beschluss |
Frau Kuntze berichtet aus dem BIB und teilt zunächst in Ergänzung zu ihrem Vortrag aus dem letzten Ausschuss mit, dass von 4737 Schülerinnen und Schülern der 9. und 10. Klassen, die in SchülerOnline erfasst wurden 283 ohne Abschluss geblieben sind. Davon sind 110 weiblich und 173 männlich. Einen Migrationshintergrund haben davon 40 Mädchen und 68 Jungen.
Von den Förderschülern blieben zwei Mädchen und vier Jungen ohne Abschluss.
Die Gründe sind nicht bekannt und können nur vermutet werden.
Frau Kuntze berichtet anschließend über das Bündnis für Bildung und weist auf die nächsten Veranstaltungen hin.
KTA Voltmann-Hummes nimmt zu den Abbrecher-Zahlen Stellung. Die Zahl ist zu hoch. Sie berichtet, dass sie aktuell LehramtsstudentInnen betreut und feststellt, dass die Flüchtlingskinder kaum mitgenommen werden können, weil viele noch kein Deutsch sprechen, aber die reguläre Schule besuchen.
Inzwischen gibt es keine DaZ (Deutsch als Zweitsprache) –Klassen mehr, die Kinder werden laut Frau Faber für vier Stunden wöchentlich aus der Klasse genommen, um Deutsch zu lernen; verpassen dabei allerdings dann den regulären Unterricht, was wiederum in diesen Fächern zu Defiziten führt. Viele dieser Kinder weisen außerdem Berührungsängste auf und kommen in ihren Stammklassen nicht an. Im Elternhaus wird meist kein Deutsch gesprochen.
Frau Kuntze plädiert dafür die Mittel aus dem Bildungs- und Teilhabepaket auszuschöpfen und nicht erst dann zu nutzen, wenn eine Versetzung gefährdert ist.