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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Auszug - Antrag des Bernhard-Riemann-Gymnasiums auf Einrichtung eines zusätzlichen Kunstraumes  

Schulausschuss für allgemein und berufsbildende Schulen
TOP: Ö 7
Gremium: Schulausschuss für allgemein- und berufsbildende Schulen Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mi, 09.03.2005    
Zeit: 15:00 - 17:40 Anlass: Sitzung
Raum: BBS II
Ort: BBS II, Am Schwalbenberg 25, 21337 Lüneburg
2005/036 Antrag des Bernhard-Riemann-Gymnasiums auf Einrichtung eines zusätzlichen Kunstraumes
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verantwortlich:Wieske, MichaelAktenzeichen:5520.42.20.01
Federführend:Bildung und Kultur Bearbeiter/-in: Lüdde, Petra
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Diskussionsverlauf:

Diskussionsverlauf:

KTA Karl-Peter Nickel erklärt für die GRUPPE, dass es bei dem Beschluss des Schulausschusses vom 19.01.2005 bleibe. Aus seiner Sicht sei es dem Gymnasium zuzumuten, den bisher für Technik benutzten Fachunterrichtsraum für den Kunstunterricht mit zu nutzen. Insoweit müsse auch kein Kunstunterricht ausfallen. Die Schulleitung sei vielmehr aufgefordert, durch organisatorische Maßnahmen auch einen kleineren zusätzlichen Kunstunterrichtsraum entsprechend zu nutzen. Dieser Sichtweise schließt sich KTA Martin Peters für die SPD-Fraktion an.

 

Herr Johannes Bohn weist aus seiner Sicht als Schüler des Bernhard-Riemann-Gymnasiums darauf hin, dass der umstrittene Raum tatsächlich für die vorhandenen Klassengrößen des Gymnasiums zu klein sei. Er bittet darum, eine Entscheidung nicht von Sympathie oder Antipathie zum Schulleiter des Gymnasiums abhängig zu machen.

Der Vorsitzende KTA Manfred Nahrstedt stellt hierzu richtig, dass der Schulausschuss aus eigenen, sachlichen Erwägungen heraus handle und beschließe. Für die Verwaltung weist KAR Michael Wieske darauf hin, dass die von der Hauptschule gewünschte Errichtung von 2 getrennten Fachunterrichtsräumen für Werken und Technik von den Schulbauhandreichungen und damit auch den vereinbarten Richtlinien für Zuschüsse aus der Kreisschulbaukasse abweiche. Die Landesschulbehörde teile allerdings inzwischen in ihrer Benehmensherstellung die Sichtweise des Schulleiters der Hauptschule, wonach ein moderner und praxisbezogener Unterricht für die Bereiche Werken und Technik auch die Schaffung von 2 unabhängigen Räumen notwendig mache.

Übereinstimmend wird daher die Auffassung vertreten, Abweichungen von den Schulbauhandreichungen bzw. den Richtlinien zur Kreisschulbaukasse im Interesse der Stärkung der Hauptschule am Schiffshebewerk hinzunehmen.

Auch Bernd Hanstedt begrüßt die aktuelle Planung der Hauptschule und sichert zudem Unterstützung durch das örtliche Handwerk zu.

KTA Franz-Josef Kamp weist darauf hin, dass nach seiner Kenntnis die Hauptschule Kaltenmoor im Zuge der PCB-Sanierung kürzlich einen neuen Werken- und Technikbereich, ebenfalls aus 2 Räumen bestehend, erhalten habe (Anmerkung f. Protokoll: Die Stadt Lüneburg hat für die Sanierung des PCB-belasteten Schulzentrums Kaltenmoor nach eingehenden Verhandlungen Investitionszuschüsse gem. § 118 NSchG im Rahmen des Finanzausgleichs erhalten, die nicht aus der Kreisschulbaukasse bezahlt wurden).

 

Einhellig wird der Beschlussvorschlag der Verwaltung verworfen und die Entscheidung vom 19.01.2005 noch einmal bestätigt.

Beschluss:

Beschluss:

Der Beschlussvorschlag der Verwaltung wird abgelehnt. Es bleibt somit bei dem Beschluss vom 19.01.2005. Die Hauptschule am Schiffshebewerk erhält danach abweichend von den Schulbauhandreichungen bzw. den mit den Kommunen vereinbarten Richtlinien zur Kreisschulbaukasse einen Werkraum und einen Technikraum (einschließlich der notwendigen Nebenräume). Für das Bernhard-Riemann-Gymnasium wird kein zusätzlicher Kunstraum zur Verfügung gestellt.

Abstimmungsergebnis: einstimmig

Abstimmungsergebnis: einstimmig

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