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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Auszug - Jahresübersicht über die größeren Baumaßnahmen in 2005; Planerbeauftragung  

Ausschuss für Hochbau und Energiesparmaßnahmen
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Hochbau und Energiesparmaßnahmen Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Do, 17.02.2005    
Zeit: 14:00 - 16:25 Anlass: Sitzung
Raum: Mensa der Oberschule Dahlenburg
Ort: Mensa der Oberschule am Dorn, Dornweg 2, 21368 Dahlenburg
2005/016 Jahresübersicht über die größeren Baumaßnahmen in 2005; Planerbeauftragung
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verantwortlich:Beyer, DetlefAktenzeichen:65 12/20
Federführend:Gebäudewirtschaft   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Diskussionsverlauf:

Diskussionsverlauf:

 

KAR Beyer stellt die Jahresübersicht 2005 und die von der Verwaltung vorgesehenen Planer vor. Vorrangiges Ziel war es, einen möglichst großen Anteil an Planungsleistungen mit eigenem Personal zu erbringen. Reflektierend auf den im letzten Jahr vorgelegten Wirtschaftlichkeitsnachweis für das Objektteam, in dem die (fiktiven) Honorare für die eigenen Planungsleistungen bei den größeren Baumaßnahmen mit 187.077,13 € angesetzt waren, beträgt der diesjährige Eigenanteil 263.000,--  €.

Dies entspricht einer Steigerung um 40%.

 

Bei der Auswahl der Planer wird größter Wert auf wirtschaftliches Handeln gelegt. Ziel muss es sein, eine optimale Leistung für das einheitlich nach der HOAI zu berechnende Honorar zu erhalten. Dies erfordert vor allem eine hinreichende fachliche Eignung, d.h. insbesondere Spezialkenntnisse im öffentlichen Schulbau (Schulbaurichtlinien, Schulbauhandreichungen) und im streng formgebundenen Vergaberecht (Vergaberichtlinien, Landesvergabegesetz usw.), damit langwierige Unterweisungen („Rüstzeiten“) vermieden werden können. Kostengünstiges Bauen erfordert wirtschaftliches Planen nach unseren Wünschen. Dahinter müssen individuelle architektonische Vorstellungen häufig zurückstehen. Ein weiteres erhebliches Kriterium der Planerauswahl für Großbauvorhaben ist die Leistungsfähigkeit, d.h. die personelle und sächliche Ausstattung des Büros.

 

Die größte Gewähr für eine optimierte Leistung bieten naturgemäß die Planer „unseres Vertrauens“, mit denen sich die Zusammenarbeit eingespielt hat. Gleichwohl ist eine möglichst breite Streuung der Aufträge auf geeignete Planer gewünscht und aus Wettbewerbsgründen auch erforderlich. So sind mit den vorgeschlagenen Planungsbüros Esfandiary/Lüneburg, Dierßen/Adendorf-Erbstorf, Schnuhr/Lüneburg, Bergmann/Lüneburg und Reucher/Hanstedt Planer in die Vorschlagsliste aufgenommen, die entweder seit längerer Zeit nicht mehr oder noch gar nicht vom Landkreis Lüneburg beauftragt wurden. Die Beauftragung der Fachingenieure ist mit den Architekten abgestimmt. Soweit möglich, werden deren Empfehlungen und Referenzen berücksichtigt.

 

KTA Perschel wirbt ausdrücklich für eine Streuung der Aufträge. Zwischen geeigneten Planern in der Region müsse Chancengleichheit hergestellt werden.

 

KTA Sprinz stellt den Antrag, für die Tragwerksplanung des Merzweckraumes in Adendorf das ortsansässige Ingenieurbüro für Baustatik Dipl.-Ing. Karl-Heinz Kopp zu beauftragen.

 

LR Fietz betont, dass es keine politischen Mehrheitsentscheidungen über Planerbeauftragungen geben dürfe, sondern von Seiten der Verwaltung die wirtschaftlichste Lösung gesucht und gefunden werden muss.

 

Um eine gleichmäßige Berücksichtigung der regionalen Planungsbüros zu gewährleisten, sollten nach Auffassung von KTA Dörbaum einheitliche Kriterien erarbeitet und verbindlich verabredet werden. Die Verwaltung wird gebeten, hierzu einen Vorschlag zu unterbreiten.

 

Zum Antrag von KTA Sprinz ergänzt KAR Beyer, dass von der Gebäudewirtschaft in Absprache mit dem Architekten Urbschat das Ingenieurbüro Dipl.-Ing. Max Kroll in die Vorschlagsliste aufgenommen worden ist, sich inzwischen aber auch die Gemeinde Adendorf, die sich zur Hälfte an den jetzigen Planungskosten und dem späteren 10%-igen Eigenanteil der Herstellungskosten beteiligen wird, für die Beauftragung des Statikbüros Kopp eingesetzt hat. Nach Rücksprache mit dem Architekten Urbschat hätte dieser auch kein Problem, mit dem Büro Kopp zusammenzuarbeiten.

 

Nach Auffassung von KTA Schumann-Schilling sollten die Planeraufträge im Landkreis Lüneburg bleiben. Deswegen wird sie der Beauftragung des Büros Reucher aus Hanstedt nicht zustimmen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beschluss:

Beschluss:

 

Der vorgestellten Jahresübersicht über die größeren Baumaßnahmen in 2005 wird zugestimmt. Sofern noch nicht geschehen, sind die vorgesehen Architekten und Fachingenieure – mit Ausnahme der Tragwerksplanung für den Mehrzweckraum der geplanten Ganztagsschule in Adendorf – unverzüglich zu beauftragen. Bei letzterer ist von der Verwaltung im Zusammenwirken mit der Gemeinde Adendorf und dem beauftragten Architekten, Herrn Ralf-Dieter Urbschat, noch einmal abzuklären, ob dem ortsansässigen Ingenieurbüro für Baustatik, Dipl.-Ing. Karl-Heinz Kopp, der Vorzug gegeben werden kann.

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig mit Ausnahme der Beauftragung des Planungsbüros Reucher aus Hanstedt.

Letztere bei einer Gegenstimme.

 

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