Auszug - Einrichtung einer "Temporären Lerngruppe" an der Kurt-Löwenstein-Schule in Bleckede
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
FDL‘in 55 stellt dem Ausschuss das Konzept von temporären Lerngruppen vor.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gibt zu bedenken, dass die Einrichtung von temporären Lerngruppen an der Kurt-Löwenstein-Schule (KLS) konträr zu inklusiver Bildung wäre. Die Kinder würden nicht mehr wohnortnah beschult werden und wären weit entfernt von ihren Stammklassen. Sie spricht sich dafür aus Lerngruppen an allen Schulen einzurichten.
Sowohl SPD als auch die Gruppe der FDP/Die Unabhängigen spricht sich für eine Einrichtung aus. Die Linke fordert „eine Schule für alle“, möchte dem Antrag aber nicht entgegenstehen und wird sich aus diesem Grund enthalten.
Die AfD unterstützt die Einrichtung von temporären Lerngruppen an der KLS.
Die CDU hebt hervor, dass es für den Meinungsbildungsprozess wichtig war, dass die KLS ihr Konzept dargestellt hat und hinter dem System steht. Die Lerngruppen stellen kein separieren dar, sondern bieten die Chance auf eine Rückkehr und somit eine inklusive Beschulung.
Herr Schöneich, Schulleiter der KLS, teilt auf Nachfrage des Ausschussvorsitzenden mit, dass Elternarbeit essentiell wichtig für das Gelingen von temporären Lerngruppen sei. Die Eltern werden dabei als Partner betrachtet. Wichtig ist außerdem auch die Mitarbeit der Stammschule, um letztlich für das betroffene Kind das Beste zu erzielen.
Abstimmungsergebnis: Mehrheitlich bei 2 Enthaltungen und 2 Gegenstimmen