Auszug - Festlegung einer 6-Zügigkeit für das Gymnasium Oedeme
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
KTA Ziemer erklärt, dass das Gymnasium Oedeme den Kreistag schon seit einigen Jahren beschäftige. Das liege einerseits daran, dass die Übergangszahlen zum Gymnasium relativ groß seien und dass das Gymnasium Oedeme einen großen Einzugsbereich habe und sehr beliebt sei. In 2015 war man soweit, dass man eine 6-Zügigkeit haben wollte. Man musste aber in der Zwischenzeit wieder zur 8-Zügigkeit zurückgehen. Deswegen konnte mit der Stadt verhandelt werden, dass die Kinder der Stadtteile Häcklingen und Rettmer jetzt das Johanneum und die Wilhelm-Raabe-Schule besuchen. Sie finde, dass dies eine gute Lösung sei und gut ausgehandelt wurde. Man weiß auch wie viele Container in Odeme stehen und möchte die Schüler nicht weiterhin in diesen lernen lassen. Die Busanbindungen, das Gewusel auf den Schulhöfen, das wolle man vermeiden. Man habe schon lange daraufhin gearbeitet, dass man jetzt den Beschluss fassen könne, das Gymnasium Oedeme 6-Zügig laufen zu lassen.
Auch KTA Walter bemerkt, dass man schon lange daran arbeite, die Schülerströme zum Gymnasium Oedeme sinnvoll zu bewältigen. Es sei schon immer Thema gewesen, wie man in dieser Zuzugsregion ausreichend Gymnasialplätze zur Verfügung stellen könne, an den Stellen an den sie nachgefragt und benötigt werden. Man habe sich 2017 bis Anfang 2018 sehr ausführlich in einer Arbeitsgruppe Schulentwicklungsplanung damit beschäftigt, wie man hier eine nachhaltige Lösung finden könne. Das Gymnasium Oedeme auch so aufzustellen, dass man sich von den Containern lösen kann. Das Thema G-9 kam noch mit hinzu und damit ein erweiterter Raumbedarf. Aus dieser sehr konstruktiv gerichteten Zusammenarbeit entstand im Februar 2018 ein Beschluss. Im Februar 2018 habe man beschlossen, dass man sich an Gymnasien in der Stadt beteilige. Darauf wurde die Schulträgerschaft für Häcklingen und Rettmer von der Stadt übernommen, das war der Hintergrund. Nachdem das jetzt genehmigt sei, sei die logische Folge, das Gymnasium so aufzustellen, dass es baulich auch mit dem Thema G-9 gut umgehen kann und in einer Größenordnung, in der es vernünftig geführt werden könne und man alle Klassen vernünftig unterbringen könne. Daher werde die CDU-Fraktion dem Beschlussvorschlag zustimmen.
KTA Niemeyer wiederholt, dass man in der Schulentwicklungsarbeitsgruppe und auch im Schulausschuss sehr intensiv darüber gesprochen habe, wie man die Gestaltung des Gymnasiums voranbringen könne. Man werde beim Johanneum anbauen evtl. auch bei einer anderen Schule. Dann sei sichergestellt, dass im Gymnasium Oedeme nicht mehr in Behelfsklassen unterrichtet werde, sondern dass ausreichend Schulraum vorhanden sei. Er finde den Beschlussvorschlag folgerichtig und die AfD-Fraktion werde dem zustimmen.
KTA Rehfeldt meint, dass alles schon gesagt sei. Man hatte lange Zeit einen großen Druck in den Schulen, dieser sei nun durch die Verwaltung abgebaut worden und ihr sei es gelungen durch eine Umorganisation der Zuständigkeit, diesen Einzugsbereich für die Schüler zu verändern und eine Lösung zu finden. Er finde dies außerordentlich gut und bedankt sich dafür bei der Verwaltung.
Abstimmungsergebnis: einstimmig