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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Auszug - Öffentliche Diskussion zum Bau und Betrieb einer multifunktionalen Sport- und Veranstaltungshalle "Arena Lüneburger Land"  

Kreistag
TOP: Ö 8
Gremium: Kreistag Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 06.03.2017    
Zeit: 14:00 - 18:05 Anlass: Sitzung
Raum: Ritterakademie
Ort: Ritterakademie, Am Graalwall, 21335 Lüneburg
Zusatz: W-LAN ist vorhanden. Soweit Sie nicht mit der App arbeiten, sollten Sie die Aktenmappe herunterladen.
 
Wortprotokoll
Beschluss

Diskussionsverlauf:

 

LR Nahrstedt erläutert, dass die Kosten für die Arena im Haushaltsplan berücksichtigt worden seien. Im Landkreis Lüneburg wohnen mittlerweile über 180.000 Einwohner und Lüneburg zähle zu den letzten sieben Landkreisen in Niedersachsen, die noch weiter wachsen. Dem Landkreis fehle eine Veranstaltungs- und Sporthalle. Vereine benötigen in den Wintermonaten einen vernünftigen Spielort und sollen nicht mehr nach Hamburg ausweichen müssen. Als Oberzentrum benötige der Landkreis Lüneburg eine Veranstaltungshalle, wo auch Veranstaltungen mit 3.500 Besuchern untergebracht werden können. Es sollen nicht nur Menschen aus dem Landkreis und der Hansestadt kommen, sondern auch über diese Grenzen hinaus.

 

Heute soll über wichtige Punkte zum Bau der Halle entschieden werden. Zum einen trete der Landkreis als Bauherr einer multifunktionalen Sport- und Veranstaltungshalle „Lüneburger Land“ auf. Damit werde dem Wunsch nachgekommen, die Halle nicht als PPP-Projekt zu finanzieren. Zudem werde man sich durch eine Kaufoption das Grundstück sichern. Wenn die Halle doch nicht gebaut werden sollte, greife die Kaufoption nicht und der Besitzer werde das Grundstück selbst vermarkten. Der Landkreis übernehme gemeinsam mit der Kaufoption die Ingenieurleistungen bis einschließlich zur Leistungsphase Genehmigungsplanung und ggf. bis zur Ausführungsplanung mit aktualisierter Kostenübersicht und erstatte dem jetzigen Planer die dann entstehenden Kosten. Somit seien heute drei Beschlüsse zu fassen. Die Verwaltung gehe davon aus, dass die eingeplanten Kosten zu halten seien.

Es werde um Zustimmung gebeten.

 

KTA Schröder-Ehlers berichtet, dass die SPD-Fraktion die Planungen unterstütze. Man sei davon überzeugt, dass diese Sport- und Veranstaltungshalle in der Region gebraucht werde. Eine Sport- und Veranstaltungshalle sollte den Anforderungen an das Oberzentrum Lüneburg genügen. Mit den vorliegenden Planungen könne das gelingen. Es sei bekannt, dass bei Großprojekten dieser Art immer ein schwieriger Weg zurückzulegen sei. Man brauche ein geeignetes Grundstück, eine genaue Konzeption und es müssen immer wieder Haltepunkte einbezogen werden um zu schauen, wie der Weg weiter gestaltet werden soll. Man stehe jetzt an einem wichtigen Punkt. Die heutige Entscheidung zur Kaufoption werde unterstützt und die weiteren Planungsschritte werden Stück für Stück weiter beraten. Die Verwaltung arbeite sehr verantwortungsbewusst. In den letzten Monaten konnte das Projekt ein gutes Stück weiterentwickelt werden. Es müsse ausreichend Zeit in die Planungen investiert werden, damit es unterm Strich nicht teurer werde. Die Verwaltung habe die Unterstützung der SPD für die nächsten Schritte.

 

KTA Blume erklärt, dass man gefühlt das Thema zum 10ten Mal behandele. Die CDU-Fraktion hätte es begrüßt, wenn man heute deutlich weiter gewesen wäre. Nach Monaten der Stagnation müssen nun „Nägel mit Köpfen“ gemacht werden.

 

KTA Kruse-Runge teilt mit, dass die GRÜNE-Fraktion lange diskutiert habe und dass sie sich nicht einig geworden seien. Mehrheitich werde man sich aber für die Fortsetzung des Projektes aussprechen. Sie halte eine Veranstaltungshalle für die richtige Entscheidung.

 

KTA Bauschke hofft, dass im Juni „mehr Futter“ vorgelegt wird für den Beschluss. Alle, so KTA Bauschke, wollen den Traum. Fakt sei aber, dass die Stadt nur in Höhe einer Sporthalle bezuschusse.

 

KTA Podstawa hat seine Meinung geändert. Der MTV habe eine erweiterbare Sporthalle und er stelle sich die Frage, warum man die Halle nicht in öffentlicher Hand betreibe. Er sehe weder ein Konzept noch Transparenz.

 

KTA Bothe betont, dass die Kosten beim Bürger bleiben. Ein Prestigeobjekt wie das Theater sei genug.

 

KTA Bonin erklärt, dass dem LR Lob gebühre für die Vorbereitung und der Erste Kreisrat habe Fragen über Fragen abgearbeitet und sich abgerackert. Der Kreistag sollte nun unterstützend wirken.

 

KTA Wiemann bezeichnet die Halle als viel zu groß. Durch die entstandenen Fragen habe er Probleme bei der Zustimmung.

 

 

- EKR -

 

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