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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Auszug - Bericht über die Arbeit im Rahmen des Projekts "KulturmittlerInnen" (Frau Geilert, AWO Migrationsdienst)  

Integrationsbeirat für Hansestadt und Landkreis Lüneburg
TOP: Ö 8
Gremium: Integrationsbeirat für Hansestadt und Landkreis Lüneburg Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 07.05.2014    
Zeit: 15:00 - 18:00 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal
Ort: Sitzungssaal Kreisverwaltung, Auf dem Michaeliskloster 4, 21335 Lüneburg
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Geilert berichtet über die Arbeit der Kulturmittler_innen. Derzeitig sind 17 Sprach- und Kulturmittler_innen im Einsatz, die folgende Sprachen abdecken: Türkisch, Spanisch, Arabisch, Kurdisch, Albanisch, Polnisch, Persisch (Farsi und Dari), Russisch, Serbisch, Französisch, Tamilisch, Englisch, Griechisch, Aserbaidschanisch, Rumänisch und Somali. Am häufigsten werden Russisch und Arabisch nachgefragt.  Die AWO und die Diakonie bemerken eine stetig zunehmende Anfrage, die bei weitem nicht gedeckt werden könne.  Im Schnitt können pro Monat 75 Fällen bearbeitet werden, im Januar 2014 waren es sogar 95. Insbesondere Einsätze zur Unterstützung von Asylbewerbern  nehmen zu. Darunter sind besonders häufig Anfragen von Gutachtern des Sozialpsychiatrischen Dienstes, bei Arztbesuchen und bei Elterngesprächen bzw. zur Neuaufnahme von Kindern  von Seiten der Schulen zu verzeichnen. Eine weitere Erschwernis liegt darin, dass den Mitarbeiterinnen der beteiligten Wohlfahrtsverbände jeweils nur eine geringe Stundenzahl zur Vermittlung und Nachbetreuung der Kulturmittler zur Verfügung steht. Zur besseren Verteilung des zur Verfügung stehenden Budgets über den gesamten Zeitraum eines Jahres hinweg ist eine Datenbank entwickelt worden, um den Verbrauch durch bereits geleistete  Einsätze transparent zu machen. Außerdem ist Träger - intern entschieden worden, dass Begleitungen von Schüler_innen über einen längeren Zeitraum hinweg sowie Einsätze bei der Institutsambulanz  nicht mehr möglich sind. Das Projekt  „Kulturmittler“ findet über den Landkreis hinaus Beachtung, was zahlreiche Anfragen, das Projekt andernorts vorzustellen, belegen. 

Der Beitrag von Frau Geilert wird in der anschließenden Aussprache der Beiratsmitglieder so gewertet, dass das erfolgreiche Projekt in Zukunft fortgeführt werden müsse. Dazu soll das Thema im nächsten Sozialausschuss aufgegriffen werden mit dem Ziel, die Verlängerung abzusichern und die Mittel aufzustocken.

 

 

Beschluss:

 

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