Danach suchen andere
Zum Inhalt springen
Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Auszug - Schulzentrum Bleckede Neubau einer Sporthalle  

Ausschuss für Hochbau und Energiesparmaßnahmen
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Hochbau und Energiesparmaßnahmen Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mo, 21.06.2004    
Zeit: 14:00 - 16:30 Anlass: Sitzung
Raum: BBS I
Ort: BBS I, Spillbrunnenweg 1, 21337 Lüneburg
2004/113 Schulzentrum Bleckede
Neubau einer Sporthalle
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verantwortlich:Wilcke, UweAktenzeichen:65 12 043
Federführend:Gebäudewirtschaft   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Diskussionsverlauf:

Diskussionsverlauf:

 

Frau Architektin Prell vom Architekturbüro Prell und Partner, Herr Dipl.-Ing. Vincke vom Ingenieurbüro Vincke und Müller für die Elektroinstallation und die Herren Dipl.-Ing.'e Paul und Wenzel vom Ingenieurbüro Wenzel für die Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärinstallation tragen den Stand der Planungen für die Dreifeldsporthalle vor und stellen Planungsalternativen zur Diskussion.

 

Nach nochmaligen Verhandlungen mit der Stadt Bleckede wird die Halle nun doch an der Lüneburger Straße erstellt. Bzgl. der Grundstücksübertragung auf den Landkreis Lüneburg und der Anrechnung auf die Finanzierung ist der Abschluss einer entsprechenden Vereinbarung mit der Stadt Bleckede vorbereitet. Bedingt durch die Standortänderung sollen an der Lüneburger Straße 20 zusätzliche Stellplätze angelegt werden. Nach kurzer Diskussion im Ausschuss über die erforderliche Anzahl dieser Stellplätze wurde dem so zugestimmt.

 

KTA Hoppe regt ein Gespräch mit dem Albert-Schweizer-Familienwerk e.V. über den auf dem angrenzenden Grundstück geplanten Werkstattanbau an. Dieser flache Anbau passe gestalterisch nicht zu der geplanten Dreifeldhalle. Vielleicht lässt sich hier noch ein neuer Standort für die Werkstatt finden. Für diesen Fall sollte über ein gemeinsames Stellplatzkonzept nachgedacht werden.  

 

Eine weitere Änderung betrifft die Dachkonstruktion. Vorgesehen waren Stahlträger, die wegen der derzeitigen Preisentwicklung auf dem Stahlmarkt (Preisanstieg seit Januar um 250 %) nicht kalkulierbar sind. Entschieden wurde sich jetzt für Holzbinder.

 

Wegen der Änderungen und der dadurch entstehenden Mehrkosten muss der Finanzierungsantrag aktualisiert werden. Die geschätzten Gesamtkosten betragen jetzt 2.522.000 €, liegen damit aber noch unter den von der Bezirksregierung Lüneburg bewilligten zuwendungsfähigen Kosten in Höhe von 2.550.000 €.

 

Die technischen Installationen werden auf den Schulsport ausgelegt. Aktuelle Sicherheitsstandards und Empfehlungen zur Energieeinsparung (Bewegungsmelder mit Helligkeitsfühler, energiesparende Leuchtmittel, selbstschließende Armaturen usw.) werden beachtet.

 

Insgesamt entspricht die Bauausführung dem Standard, wie er auch für die Dreifeldhalle in Embsen angesetzt worden ist.

 

Als Planungsalternativen werden eine solare Brauchwassererwärmung für die Duschen und Waschtische, eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung und eine Regenwassernutzung für die Spülung der WC's vorgestellt. Die dafür erforderlichen zusätzlichen Mittel sind derzeit nicht in den Investitionskosten enthalten:

 

Solare Brauchwassererwärmung                        19.000 €            (Amortisationszeit 20 Jahre)

Photovoltaikanlage                                25.000 €            (Amortisationszeit 16 Jahre)

Regenwassernutzung                            13 - 15.000 €     (keine Amortisation über den Lebenszyklus)

 

Für die Brauchwassererwärmung wurde ein nach den Kriterien der "Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien" möglicher Zuschuss in Höhe von 3.250 € bereits berücksichtigt. Die Amortisationszeit für die Photovoltaikanlage berücksichtigt bereits die nach dem Erneuerbare Energien Gesetz zu erwartende jährliche Einspeisevergütung von 1.697 €. Der Kapitaldienst ist in den Amortisationszeiten unberücksichtigt geblieben. Die Regenwassernutzung führt zu einer jährlichen Ersparnis von 180 € und amortisiert sich daher auch über den Lebenszyklus der Halle nicht. Diese wurde daher bei der weiteren Diskussion ausgeklammert.

 

Auf Anregung von Landrat Fietz, sich einmal von der Frage des Rechnens oder Nichtrechnens zu lösen, hier ein Zeichen zu setzen und die vorgestellten Nutzungsmöglichkeiten  der Sonnenenergie als Vermarktungsmöglichkeit für die Stadt Bleckede und ihrer Stellung als "Tor in das Biosphärenreservat" zu begreifen, wurde nach kurzer Diskussion im Ausschuss beschlossen, diese beiden Planungsalternativen in den ohnehin zu aktualisierenden Zuschussantrag aufzunehmen und sie in einem "2. Paket" mit auszuschreiben.

 

Beschluss:

Beschluss:

 

Der vom Architekturbüro Prell & Partner vorgestellten und empfohlenen Planung wird zugestimmt. Mit den nächsten Planungsphasen ist unverzüglich fortzufahren.

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

- einstimmig -

 

Diese Themen könnten Sie auch interessieren

Der Landkreis 
Kreisentwicklung
Wahlen
Landrat Jens Böther
Kreispolitik
Kreisverwaltung