Auszug - Bericht des Landrats über wichtige Angelegenheiten
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Wortprotokoll |
TOP 14.1 Fachplaner
Brandschutzmaßnahmen Kreishaus
TOP
5 der BA-Sitzung vom 22.03.2004
KAR Beyer berichtet, dass die vom Ausschuss
zurückgestellte Beauftragung der ARB GmbH für die Planung der
Brandschutzmaßnahmen im Altbau der Kreisverwaltung irrtümlich in die
Gesamtübersicht der größeren Baumaßnahmen aufgenommen worden ist. Das hat sich nach
Rückkehr des lange erkrankten Objektbetreuers herausgestellt. Die ARB GmbH war
lediglich bei der Fassadensanierung und den Einbau von Aktenräumen im
Dachgeschoss beteiligt. Die eigentlichen Brandschutzmaßnahmen im Gebäude hat das
Ing.-Büro Esfandiary und Mehring geplant. Herr Mehring hat auch bereits die
Planung und Leistungsverzeichnisse für den jetzt vorgesehenen II. Bauabschnitt vorbereitet.
Es ist daher vorgesehen, hier auch weiter mit Herrn Mehring zusammenzuarbeiten.
TOP 14.2 Rückfluss
der Energiekostenersparnis aus Sanierungsmaßnahmen
TOP
6 der BA-Sitzung vom 22.03.2004
KAR Beyer verweist auf § 5 der Neuvereinbarung über
die Budgetierung und Energieeinsparung in Schulen. Danach werden im Falle
baulicher Änderungen (auch Energiesparmaßnahmen) oder wesentlicher Nutzungsänderungen
die Verbrauchswerte (oder Vergleichswerte) entsprechend korrigiert. Ein
anteiliger Rückfluss der Energiekostenersparnis aus Sanierungsmaßnahmen in den
Kreishaushalt ist daher sichergestellt. Äußerst schwierig gestaltet es sich
allerdings, den tatsächlich auf Sanierungsmaßnahmen zurückzuführenden Anteil
genau zu ermitteln.
Nach dem in § 6 der Vereinbarung festgelegten
Verteilungsschlüssel werden die eingesparten Mittel des Bewirtschaftungsetats
zu 70 % zur Verwendung der Schule - hiervon 50 % für energiesparende Maßnahmen
– und zu 30 % für den Schulträger verteilt. Lediglich die eingesparten Mittel
des Schuletats werden zu 100 % der Schule übertragen.
TOP 14.3 Erneuerung
der Heizungsanlage im Schulzentrum Scharnebeck
KA-Beschluss
vom 19.04.2004
KAR Beyer trägt vor, dass die Warmwassererzeugung im
Schulzentrum Scharnebeck lediglich in den warmen Sommermonaten, in denen die
Heizungsanlage ausgeschaltet wird, ausschließlich über Strom erfolgt. Ist die Heizungsanlage
in Betrieb, erwärmt sie auch das Brauchwasser in den Turnhallenbereichen. So
ist es auch mit der neuen Heizunganlage vorgesehen. In anderen Bereichen
(Putzmittelraum, Teeküche, Lehrer-WC, einzelne Fachunterrichtsräume) sind
elektrische Warmwasserboiler bzw. Durchlauferhitzer als Einzelgeräte in unterschiedlicher
Größe zur Warmwasserbereitung installiert. Kein Warmwasser gibt es in der Regel
in den Schülertoiletten.
Dieses Bild spiegelt sich auch in den anderen Schulzentren
wieder. Eine solarthermische Warmwasserbereitung gibt es derzeit nicht. Am
Schulzentrum Embsen wird über eine Photovoltaikanlage Strom erzeugt, der in das
Netz der Avacon eingespeist wird. Indirekt wird also ein Teil der dortigen
Elektroboiler über Sonnenenergie betrieben. Die Investitionskosten waren
allerdings so hoch, dass sie sich in absehbarer Zeit nicht amortisieren.
Auch für das Schulzentrum Scharnebeck wurde die
Wirtschaftlichkeit einer solarthermischen Wärmeerzeugung überprüft. Im Ergebnis
übersteigen die Aufwendungen zur Finanzierung und zum Betrieb die eingesparten
Kosten in erheblichem Maße. Die Wirtschaftlichkeitsberechnung liegt dem
Protokoll an.
Bezüglich der hohen Hausanschlusskosten für die Umstellung auf
Gas wurden erste Nachverhandlungen mit der Avacon geführt. Als Zwischenergebnis
konnte bereits ein Nachlass in Höhe von 2.000 € erzielt werden. Dazu kommen
jährliche Ersparnisse aus der Konzessionsabgabe in Höhe von ca. 900 €.
TOP 14.4 Sanierung
Sporthalle Dahlenburg
TOP
5 der BA-Sitzung vom 22.03.2004
KTA Schulze betont noch einmal den Sanierungsbedarf
des Sporthallentraktes am Schulzentrum Dahlenburg. Nach Auskunft von Herrn
Samtgemeindebürgermeister Prause seien hier in der Vergangenheit wiederholt
Bedarfsanmeldungen abgegeben worden.
KOAR Maul berichtet hierzu, dass die
Bauunterhaltung am Schulzentrum Dahlenburg derzeit noch immer in der Hand der
Samtgemeinde liege. Der Abschluss einer Vereinbarung über die Übertragung
dieser Aufgabe auf den Landkreis scheiterte bislang daran, dass man sich nicht
über den Verbleib der Reinigungskräfte einigen konnte. Der Landkreis habe aber
großes Interesse daran, den Bauunterhalt zu übernehmen und wird die ins Stocken
geratenen Verhandlungen kurzfristig wieder aufnehmen.