Beschluss:
Frau Benne erläutert anhand der Vorlage die Situation von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UMA) im Landkreis Lüneburg, die die Jugendämter von Hansestadt und Landkreis Lüneburg gemeinsam bearbeiten und planen.
Es ist zu erwarten, dass eine kurzfristige Personalerhöhung erfolgen muss, um die Bedarfe zu decken. Derzeit gibt es keine Möglichkeiten, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Jugendhilfeeinrichtungen unterzubringen, so dass Hansestadt und Landkreis ggf. Anmietungen tätigen müssen, um die Versorgung der UMA sicherzustellen.
Durch die Problematik von drogenabhängigen unbegleiteten Flüchtlingen sind bereits jetzt drei UMA in Hotels in der Hansestadt Lüneburg untergebracht worden, was dauerhaft keine Lösung ist. Delinquentes Verhalten und straffällig gewordene Jugendliche stellen hier eine besondere Herausforderung dar.