Ringelröteln
Ringelröteln ist eine meist milde, aber ansteckende Viruserkrankung. Typische Symptome sind ein roter, ringförmiger Hautausschlag im Gesicht, begleitet von Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit und manchmal Gelenkschmerzen. Die Krankheit betrifft häufig Kinder, kann aber auch Erwachsene betreffen. Sie wird in der Regel durch Tröpfchen von Mensch zu Mensch übertragen. Meist ist sie harmlos und heilt von selbst aus. Eine Infektion mit Ringelröteln kann bei Schwangeren oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem ernstere Komplikationen verursachen. Wenn Sie ein erhöhtes Risiko für Komplikationen haben und Kontakt zu einer an Ringelröteln erkrankten Person hatten, halten Sie Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt.
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Die häufigsten Fragen zu Ringelröteln
Was sind die häufigsten Symptome bei einer Ringelröteln-Erkrankung?
Zu den häufigsten Symptomen einer Ringelröteln-Infektion gehören:
Hautausschlag: Dies ist das charakteristische Symptom und beginnt oft mit einem roten, geschwollenen Ausschlag im Gesicht, der einem auf die Wangen geschlagenen Gesicht ähnelt. Der Ausschlag breitet sich dann manchmal auf den Körper aus und kann girlandenförmig und juckend sein.
Der Ausschlag blasst meist nach 7 bis 10 Tagen ab, kann aber gelegentlich bei Sonneneinstrahlung, Hitze, Stress oder körperlicher Belastung in den Folgetagen noch einmal deutlicher werden.
Fieber
Allgemeines Unwohlsein: Dies kann verschiedene Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Muskelschmerzen oder Gelenkschmerzen umfassen.
Wie werden Ringelröteln übertragen?
Der Erreger wird üblicherweise über Tröpfchen übertragen.
Wie lange ist ein Erkrankter mit Ringelröteln ansteckend?
Ein Erkrankter mit Ringelröteln ist in der Regel am ansteckendsten, bevor der typische Hautausschlag auftritt. Die Inkubationszeit bei Ringelröteln beträgt rund 4 bis maximal 20 Tage.
Wie schütze ich mich und andere vor Ansteckung mit Ringelröteln?
Um sich selbst und andere vor einer Ringelröteln-Infektion zu schützen, sind folgende Maßnahmen wichtig:
Hygiene: Regelmäßiges Händewaschen mit Seife und Wasser für mindestens 20 Sekunden kann helfen, die Verbreitung von Viren zu reduzieren, insbesondere nach dem Kontakt mit infizierten Personen oder Oberflächen.
Schutz von Schwangeren: Schwangere Frauen sollten besonders vorsichtig sein, da Ringelröteln bei einer Infektion während der Schwangerschaft das ungeborene Kind gefährden können. Es ist ratsam, den Kontakt zu Personen mit Verdacht auf Ringelröteln zu vermeiden.
Wer die Krankheit einmal überstanden hat, ist lebenslang geschützt. Man kann also kein zweites Mal erkranken.
Welche Regelungen gelten für Gemeinschaftseinrichtungen (Schule, Kita)?
Es gibt keine gesetzlichen Maßnahmen laut Infektionsschutzgesetz. Klinisch gesunde Personen können die Gemeinschaftseinrichtung besuchen.
Ist eine Erkrankung mit Ringelröteln meldepflichtig?
Bei zwei oder mehr Erkrankungen hat die Leitung der Gemeinschaftseinrichtung laut Infektionsschutzgesetz unverzüglich das zuständige Gesundheitsamt zu informieren.