Hand-Fuß-Mund-Krankheit
Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist eine virale Infektion, die typischerweise bei Kindern auftritt. Sie verursacht Fieber, Halsschmerzen sowie charakteristische Hautausschläge an Händen, Füßen und im Mundbereich.
Diese Krankheit wird durch Viren verursacht und verbreitet sich durch direkten Kontakt mit infizierten Personen, kontaminierten Oberflächen oder Ausscheidungen.
Die Symptome sind in der Regel mild und klingen normalerweise innerhalb einer Woche ab. Es ist wichtig, gute Hygiene einzuhalten, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.
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Die häufigsten Fragen zur Hand-Fuß-Mund-Krankheit
Was sind die häufigsten Symptome bei einer Hand-Fuß-Mund-Erkrankung?
Zu den häufigsten Symptomen der Hand-Fuß-Mund-Krankheit gehören:
Fieber
Halsschmerzen
Hautausschläge: Charakteristische Hautausschläge treten auf Händen, Füßen und manchmal auch im Mund auf. Dies können rote Blasen oder Hautausschläge sein.
Bläschen im Mund: Kleine mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen können an den Innenseiten der Wangen, dem Zahnfleisch und dem Gaumen auftreten.
Müdigkeit und Unwohlsein
Appetitlosigkeit: Viele Betroffene haben aufgrund der Schmerzen im Mundbereich Schwierigkeiten beim Essen und Trinken.
Wie wird die Hand-Fuß-Mund-Krankheit übertragen?
Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit wird durch verschiedene Typen von Enteroviren verursacht und kann auf unterschiedliche Weisen übertragen werden:
Direkter Kontakt: Die Übertragung erfolgt oft durch direkten Kontakt mit infizierten Personen. Das Virus kann durch den Kontakt mit Speichel, Nasensekret, Flüssigkeit des Hautausschlags oder Stuhl einer infizierten Person übertragen werden. Übertragungen über die Luft durch Husten oder Niesen sind ebenfalls möglich.
Kontaminierte Oberflächen: Das Virus kann auf Oberflächen wie Spielzeug, Türklinken oder anderen Gegenständen eine gewisse Zeit aktiv bleiben und so übertragen werden.
Wie lange ist ein Erkrankter mit Hand-Fuß-Mund-Krankheit ansteckend?
Ein Erkrankter mit Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist üblicherweise am ansteckendsten während der ersten Woche der Krankheit, wenn die Viren in Körpersekreten wie Speichel, Nasensekret, Flüssigkeit des Hautausschlags und Stuhl am aktivsten sind.
Wie schütze ich mich und andere vor Ansteckung mit der Hand-Fuß-Mund-Krankheit?
Um sich und andere vor einer Ansteckung mit der Hand-Fuß-Mund-Krankheit zu schützen, sind folgende Maßnahmen wichtig:
Regelmäßiges Händewaschen: Waschen Sie sich regelmäßig und gründlich Ihre Hände mit Seife und Wasser, insbesondere nach dem Toilettengang, dem Windelwechseln und vor dem Essen oder der Zubereitung von Mahlzeiten.
Hygienemaßnahmen: Reinigen Sie Oberflächen und Spielzeug regelmäßig mit viruziden Desinfektionsmitteln, besonders in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindertagesstätten oder Schulen.
Welche Regelungen gelten für Gemeinschaftseinrichtungen (Schule, Kita)?
Es gibt keine gesetzlichen Maßnahmen laut Infektionsschutzgesetz (IfSG). Das Gesundheitsamt Lüneburg empfiehlt, dass Kinder mit akuter Symptomatik die Gemeinschaftseinrichtungen eine Woche nicht besuchen sollten, da in diesem Zeitraum das höchste Übertragungsrisiko besteht.
Nach klinischer Genesung und nach Abheilung (Eintrocknen) der Bläschen, kann die Gemeinschaftseinrichtung wieder besucht werden.
Ist eine Erkrankung mit der Hand-Fuß-Mund-Krankheit meldepflichtig?
Bei zwei oder mehr Erkrankungen hat die Leitung der Gemeinschaftseinrichtung laut IfSG unverzüglich das zuständige Gesundheitsamt zu informieren.