Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten
Du hast Spaß an der Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Lüneburg und bist an rechtlichen und wirtschaftlichen Sachverhalten interessiert? Dann ist die Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten genau die richtige für dich. Im Folgenden findest du einige Informationen zu dieser Ausbildung.
Alle Informationen auf einen Blick
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Was du über die Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten wissen solltest ...
Start: immer zum 1. August
Dauer: 3 Jahre
Ausbildungsorte: Unterricht an der BBS I in Lüneburg sowie Lehrgänge des Niedersächsischen Studieninstituts Hannover - NSI (Lehrgangsort Lüneburg), Praxis in unterschiedlichen Bereichen der Kreisverwaltung
Aufteilung: Einführungs-, Zwischen- und Abschlusslehrgang am NSI,
ansonsten Blockweise Praxis und Berufsschule
Ausbildungsplätze: 6 pro Jahr
Vergütung:
1. Ausbildungsjahr: 1.218,26 Euro brutto / Monat
2. Ausbildungsjahr: 1.268,20 Euro brutto / Monat
3. Ausbildungsjahr: 1.314,02 Euro brutto / Monat
Beispielaufgaben:
- politische Ausschüsse begleiten und entsprechende Protokolle schreiben
- Personalakten anlegen
- Anträge auf Wohngeld/Elterngeld prüfen und entsprechende Berechnungen durchführen
- Leistungen, wie beispielsweise Wohngeld auszahlen
- Fahrtenbücher abrechen
- Vorbereitung von tierschutzrechtlichen Verfügungen
- Führerscheine/ Schülerfahrkarten ausstellen
Unterrichtsfächer:
- Verwaltungsrecht
- Kommunalrecht
- Staatsrecht
- Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung
- Bürgerorientierte Verwaltung
- Deutsch, Englisch, Politik
Voraussetzungen:
Du brauchst mindestens den Sekundarabschluss I oder einen vergleichbaren Abschluss. Darüber hinaus wäre es toll, wenn du folgendes schon mitbringst:
- gute Mathematikkenntnisse
- gute sprachliche Fähigkeiten und gute Deutschkenntnisse (Beratung, Telefon, Brief, E-Mail)
- Freundlichkeit, Höflichkeit, Offenheit und Spaß am Umgang mit Menschen
- Lern- und Leistungsbereitschaft
- Interesse an rechtlichen und wirtschaftlichen Zusammenhängen und Fragestellungen
- Teamfähigkeit für das #TeamLandkreisLüneburg
Azubi-Interview
Warum sollte man sich für eure Ausbildung entscheiden?
Letycia Tekin und Vanessa Stübs: Die Ausbildung findet dual mit Blockunterricht statt, sodass Praxis und Theorie getrennt werden und es somit leichter fällt, Routine zu entwickeln und sich auf die entsprechende Station einzulassen.
Zudem lernt man sieben unterschiedliche Fachdienste kennen und entwickelt dadurch einen breiten und abwechslungsreichen Einblick in die unterschiedlichen Verwaltungstätigkeiten des Landkreises Lüneburg. Mit einem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung steht einem ein sicherer Arbeitsplatz zur Verfügung.
Wie sieht ein klassischer Ausbildungstag bei euch aus?
Letycia Tekin und Vanessa Stübs: Der Arbeitsalltag kann ganz unterschiedlich aussehen. Sowohl Teamarbeit als auch selbstständiges Arbeiten begegnen einem während der Ausbildung. Abhängig vom Fachdienst stehen auch Außentermine auf der Tagesordnung. Die Arbeitsgestaltung ist größtenteils flexibel. Die Kernarbeitszeiten sind montags bis freitags von 8 Uhr bis 12 Uhr sowie montags bis donnerstags von 12 Uhr bis 16 Uhr.
Welcher Themenbereich interessiert euch am meisten?
Letycia Tekin und Vanessa Stübs: Besonders interessant finden wir die Verwaltungsarbeit im Fachdienst Personalservice. Hierzu zählt unter anderem das Durchführen von Bewerbungsgesprächen und Auswahlverfahren sowie das Aufsetzen bzw. Ändern von Arbeitsverträgen. Die Grundlage hierzu bietet das Arbeits- und Beamtenrecht. Ebenso interessant sind die Tätigkeiten im Fachdienst Senioren und Behinderte. Dort wird beispielsweise geprüft, ob ein Anspruch auf Leistungen besteht. Die hierfür wichtige Grundlage stellt das Sozialgesetzbuch XI und XII dar.
Darüber hinaus sind beispielsweise Verwaltungsrecht, Kommunalrecht und Staatsrecht wichtige und interessante Fächer, die einem in der Schule begegnen.
Wie war euer Bewerbungsverfahren?
Letycia Tekin und Vanessa Stübs:
Unser Bewerbungsverfahren gliederte sich in drei Abschnitte. Begonnen wurde mit einer Gruppenarbeit. Dabei ging es darum, gemeinsam mit den anderen Bewerbern, einen Sachverhalt lösungsorientiert auszuarbeiten. Darauf folgte ein fünfminütiger Einzelvortrag. Hierfür lagen uns drei Themenvorschläge zur Auswahl, von denen wir uns einen ausgesucht und nach 15 Minuten Vorbereitungszeit präsentiert haben. Abgeschlossen wurde das Bewerbungsverfahren mit einem strukturierten Interview. Während der einzelnen Stationen war es möglich, sich mit den Auszubildenden, die bereits die Ausbildung beim Landkreis Lüneburg durchlaufen, auszutauschen und offene Fragen zu klären.